Die Experten von Jefferies haben das Kursziel für die TUI-Aktie deutlich erhöht. Bereits am Vortag hat der Wert einen (kleinen) Schritt nach vorn gemacht und auf Schlusskursbasis die wichtige 5,63er-Marke überwunden. Mut machende Aussagen von TUI zum Wintergeschäft und eine entsprechende Einschätzung eines weiteren Analysehauses stützen.
Die US-Experten von Jefferies haben TUI von "Underperform" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel massiv von 2,10 auf 6,10 Euro angehoben. Demnach hätte die Aktie ausgehend vom aktuellen Kursniveau noch etwa sechs Prozent Aufwärtspotenzial.
Der Touristik-Konzern habe sich zwar geschäftlich neu aufgestellt und seine Bilanz verbessert, schrieb Analystin Jaina Mistry in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Sie sieht aber Investitionsbedarf in allen Bereichen. Die Bewertung sei zudem nicht besonders reizvoll.
Die TUI-Aktie verliert trotz des Jefferies-Votums am Donnerstag rund zwei Prozent auf 5,66 Euro und notiert damit aber nach wie vor oberhalb der wichtigen 5,63er-Marke. Wichtig wäre nun aus technischer Sicht, dass das jüngste Verlaufshoch (19. September) bei 5,79 Euro überwunden wird und idealerweise in der Folge auch die psychologisch wichtige 6-Euro-Marke.
Am Vortag hatte auch die Schweizer Großbank UBS ihre Einstufung für TUI aktualisiert (DER AKTIONÄR berichtete). Die UBS-Analysten blieben bei "Neutral" mit einem Kursziel von 644 Pence (7,45 Euro).
Es bleibt dabei: Es braucht wohl stärkere fundamentale Impulse, um neue Investoren und damit höhere Kurse zu erreichen. Auch das Chartbild der TUI-Aktie ist alles andere als einladend. Kurzum: Anleger sollten am besten weiterhin das Geschehen bei dem Wert von außen beobachten.
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(Mit Material von TUI)