Eigentlich befand sich die TUI-Aktie zuletzt auf dem Weg der Besserung. Zunehmende Lockerungen der Corona-Maßnahmen sowie eine aufgestaute Reiselust sorgten für starke Buchungszahlen. Nun aber trübt sich aufgrund des Russland-Ukraine-Konflikts auch die Stimmung beim Tourismus-Riesen. Das ist jetzt wichtig.
Seit Ende November kämpfte sich die angeschlagene TUI-Aktie wieder zurück. Mit dem Sprung über die Abwärtstrendlinie bei 3,05 Euro und der 200-Tage-Linie bei 3,24 Euro löste sie zuletzt frische Kaufsignale aus. Infolge des schlechten Newsflows endete die Erholung aber abrupt.
Knapp unter dem Widerstand am Verlaufshoch bei 3,66 Euro prallte der Titel ab und setzte seit letzten Donnerstag innerhalb von vier Handelstagen um über 18 Prozent zurück. Damit ist er erneut unter den eben genannten Ausbruchslevels gefallen. Können jetzt die Unterstützungen an den Zwischentiefs bei 2,74 und 2,49 Euro keinen Halt bieten, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer Doppel-Top-Bildung.
Das Chartbild der TUI-Aktie hat sich erneut eingetrübt. Die bereits zuletzt schon vermutete Doppel-Top-Bildung scheint sich immer mehr zu bewahrheiten. Solange es keine Klarheit im Russland-Ukraine-Konflikt gibt und sich das Chartbild nicht deutlich aufgehellt hat, lassen Anleger die Finger von der Aktie.