Die TUI-Aktie hat in dieser Woche Verluste erlitten. Zum einen haben die jüngst gemeldeten Zahlen die Investoren nicht überzeugt - die Anleger hatten beim Netto-Gewinn und Ausblick mehr erwartet. Zum anderen zeigten sich auch die Analysten zuletzt zurückhaltend. Doch TUI versucht – nach den harten Corona-Jahren – auf den Wachstumskurs zurückzukehren.
Konkret wollen die Hannoveraner etwa in der Sparte „Hotels & Resorts“ wachsen. Die Sparte erzielte in den ersten neun Montane (per 30. Juni 2023) einen Umsatzanstieg von rund 33 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro, auch das Vorsteuer-Ergebnis legte um beachtliche 20 Prozent zu. Zuletzt gab der Konzern bekannt, dass mit Mitteln aus einem gemeinsam mit der luxemburgischen Hansainvest aufgelegten Hotelfonds ein Hotel erworben wird. Dabei handelt es sich um das neu eröffnete Emerald Zanzibar Resort & Spa, ein 5-Sterne-Haus, auf Sansibar. Weitere Zukäufe sollen dann 2024 erfolgen.
Die TUI-Aktie gewinnt am Freitag (Mittagszeit) 1,2 Prozent auf 6,62 Euro. Nächste Hindernisse auf dem weiteren Weg gen Norden sind nun der GD50 bei 6,75 Euro und im Anschluss die psychologisch wie charttechnische wichtige Sieben-Euro-Marke. Nach unten fungiert die besagte 6,50er-Marke nun als Support.
DER AKTIONÄR bleibt weiterhin optimistisch für seine laufende Empfehlung. Zum einen dürfte die Reisenachfrage weiterhin hoch bleiben. Zum anderen ist die Aktie ist mit einem geschätzten 2024er-KGV von 6 (Peers: 19) günstig bewertet.