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13.09.2024
Die TUI-Aktie hat sich auf Wochensicht kaum verändert. Konkret steht ein kleines Minus von 0,8 Prozent zu Buche. Das Papier bewegt sich damit weiterhin in der engen Handesspanne zwischen 5,75 und 5,90 Euro (DER AKTIONÄR berichtete). Derweil will der Reiseveranstalter seinen Expansionskurs in der wichtigen Hotelsparte weiter fortsetzen.
Mit der Marke TUI Blue hat der Konzern nämlich den nächsten Expansionsschritt in Asien vollzogen und neue Hotels in China und Malaysia eröffnet. In den vergangenen Monaten hatte man bereits in Thailand und Vietnam die Präsenz der Marke verstärkt. 105 Hotels in 24 Ländern – das ist die aktuelle Anzahl der TUI-Blue-Hotels, die im durchaus margenstarken 4-5 Sterne-Bereich angesiedelt sind, weltweit. Bis 2025 möchte TUI Blue weltweit 36 neue Hotels eröffnen. Vor allem in Kenia und Vietnam sollen neue Häuser gebaut werden.
Auf übergeordneter Ebene will die TUI Group das eigene Hotel-Portfolio mittelfristig auf 600 Hotels ausbauen. Derzeit führt der Konzern weltweit mehr als 400 Hotels.
Der Hotelbereich ist für TUI ein strategisches Wachstumsfeld. In den ersten neun Montane des laufenden Geschäftsjahres 2023/2024 (per 30. September) erwirtschafteten die Hannoveraner im Segment „Hotels & Resorts" einen operativen Gewinn (EBIT) von 339 Millionen Euro – ein Plus von 29,3 Prozent.
Die TUI-Aktie notiert am letzten Handelstag der Woche mit einem kleinen Aufschlag von 0,3 Prozent auf 5,87 Euro. Die nächsten Hindernisse auf dem weiteren Weg gen Norden sind die 5,90er-Marke und vor allem die wichtige 6-Euro-Hürde. Exakt dort verläuft auch die für den kurz- und mittelfristigen Trend wichtige 50-Tage-Linie. Nach unten bleibt die Supportzone zwischen 5,78 und 5,84 Euro die erste Auffangstation.
Trotz der Wachstumspläne in der Hotelsparte und zuletzt ordentlicher Kennziffern zum dritten Quartal gewinnt die TUI-Aktie einfach nicht an Boden. Die nach wie vor starke Skepsis im Markt drückt sich auch in der hohen Shortquote von 10,84 Prozent (laut shortsell.eu) aus. Kurzum: Anleger bleiben dem Urlaubswert außen vor, zumal auch das Chartbild weiterhin zur Vorsicht mahnt. Die Aktie ist kein Kauf.
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