Während der Touristikriese TUI nach einigen Jahren mit zweistelligen Wachstumsraten 2019 nun deutlich kleinere Brötchen backen dürfte (siehe dazu: Das sind die neuesten Schätzungen für das laufende Jahr), wird damit gerechnet, dass die Tochtergesellschaft TUI fly auch in diesem Jahr weiter wachsen kann.
So erhöht die Airline die Zahl ihrer Maschinen von 36 auf 39, wodurch das Sitzplatzangebot um sieben Prozent angehoben wird. Insgesamt will TUI fly dann im Rahmen des Sommerflugplans wöchentlich 900 Flüge anbieten. Stefan Baumert, COO der TUI Deutschland, erklärte: „Neben der Flottenerneuerung investieren wir aber auch in neue Zielgebiete, und so sind mit Larnaca, Lamezia Terme und Djerba auch drei neue Destinationen in den Flugplan aufgenommen worden, die für den Veranstalter in diesem Sommer relevant sind. Um das neue Marktumfeld abzubilden, haben wir in den vergangenen Wochen den Flugplan kurzfristig adaptiert und stationieren erstmals wieder ein Flugzeug in Nürnberg.“ Zur kompletten Pressemeldung.
Die Tochter TUI fly entwickelt sich robust. Auch für die Muttergesellschaft sind die mittel- bis langfristigen Aussichten gut. Aber leider überwiegen kurzfristig eben einfach die Sorgen der Anleger vor einer nachhaltigen Änderung im Reiseverhalten der Europäer sowie vor einem harten Brexit. Und da das Chartbild weiterhin trüb bleibt, sollten Anleger nach wie vor an der Seitenlinie verharren.