Nachdem die Aktie des Touristik-Konzerns eine schwache letzte Woche hingelegt hat, spitzt sich jetzt die Lage weiter zu. Auch am heutigen Montag steht der Titel deutlich unter Druck und droht sogar weiter abzustürzen. Auf diese charttechnischen Marken sollten Anleger jetzt ganz genau achten.
Die anhaltende Unsicherheit über den weiteren Verlauf der Pandemie sowie die stockende Impfkampagne haben die Erholungsbewegung der TUI-Aktie gestoppt. Nach einem knapp 200-prozentigen Sprint zwischen November und März konsolidierte der Wert zuerst in Form eines abfallenden Dreiecks, welches er schließlich Mitte Juli bei 4,10 Euro nach unten auflöste. Seitdem schwankt der Kurs zwischen dieser Marke und der Unterstützung am Februar-Verlaufstief bei 3,50 Euro.
Nachdem der Titel diesen Support innerhalb der letzten eineinhalb Monate zweimal testete, notiert er aktuell wieder an dieser Marke. Fällt er nun endgültig darunter, wäre das ein starkes Verkaufssignal. Aus charttechnischer Sicht müsste dann mit Rücksetzern bis an die Unterstützungszone, die sich zwischen dem Zwischenhoch bei 2,95 Euro und der 3-Euro-Marke aufspannt, gerechnet werden.
TUI ist derzeit in schwierigem Fahrwasser. Eine größere Trendwende ist angesichts der Corona-Problematik nicht in Sicht. Auch aus charttechnischer Sicht bahnt sich im Moment ein neues Verkaufssignal an. Anleger sehen daher von einem Einstieg ab.