Die TUI-Aktie ist 2023 (bisher) keine Erfolgsgeschichte. Seit Jahresanfang stehen rund 37 Prozent Verluste zu Buche. Zuletzt hat sich das Papier im Bereich der 6-Euro-Marke seitwärts bewegt – ein nachhaltiges Überschreiten ist aber noch nicht gelungen. Zum Wochenauftakt macht der Tourismus-Titel immerhin einen kleinen Satz gen Norden – Grund ist ein doppeltes Upgrade.
Deutsche Bank Research hat TUI
Der Touristik-Konzern habe nach der Covid-Krise in den vergangenen Monaten eine starke operative Erholung verzeichnet, schrieb Analyst Andre Juillard in einer am Montag vorliegenden Studie. Dieser Aufschwung dürfte sich im besonders ertragsstarken zweiten Geschäftshalbjahr (April bis September) fortsetzen. Deshalb erhöhte der Experte seine Prognosen für das operative Geschäft.
Die Aktie gewinnt am Montag im frühen Handel rund zwei Prozent auf 6,23 Euro und bleibt damit charttechnisch weiter im mittelfristigen Abwärtstrend gefangen. Aufhellen würde sich das Bild mit einem Sprung über den GD50 (aktuell: 6,45 Euro) und die 6,50-Euro-Marke (Mai-Hoch). Nach unten wäre das Allzeit-Tief bei 5,63 Euro noch eine letzte (kleine) Absicherung.
DER AKTIONÄR bleibt bei der TUI-Aktie weiterhin im Team "Vorsicht" und sieht den Tourismus-Konzern hinsichtlich ertragsmäßigen Fortschritten beziehungsweise " eines fortsetzenden Aufschwungs" (wie von der Deutschen Bank formuliert) in der Bringschuld, zumal die jüngsten Zahlen alles andere als erfreulich ausgefallen sind. Sollten die Q3-Zahlen (10. August) und auch der Ausblick indes positiv überraschen, könnte sich die Einschätzung ändern. Kurzum: Aktuell ist die Aktie kein "Kauf".
(Mit Material von dpa-AFX)
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