Zuletzt haben sich die positiven Nachrichten aus dem Tourismus-Sektor gemehrt. So laufen weltweit die Impf-Kampagnen überwiegend gut, die Inzidenzwerte sinken, und viele für TUI wichtige Reiseziele haben zuletzt ihre Pforten geöffnet. Dennoch ist der große Durchbruch mit Blick auf den Aktienkurs noch nicht gelungen. DER AKTIONÄR sagt, welche charttechnischen Marken jetzt wichtig sind.
Es ist richtig spannend, denn vergangene Woche musste die TUI-Aktie erstmal kämpfen, um nicht unter den wichtigen Unterstützungsbereich zwischen 4,60 Euro und 4,68 Euro zu rutschen. So fiel das Papier am vergangenen Donnerstag im Tief bis auf 4,61 Euro und drehte dann gerade noch rechtzeitig nach oben.
Vom Freitag-Hoch bei 4,93 Euro purzelte der Kurs am vergangenen Montag (17. Mai) zunächst intraday bis auf 4,83 und damit unter den Support bei 4,85 Euro, schloss jedoch knapp mit 4,88 Euro knapp darüber. In den beiden vergangenen Tagen halfen positive News, um die Aktie in der Spitze bis auf 5,11 Euro zu schieben. Dann ging der Nachfrageseite allerdings etwas die Puste aus und die Aktie scheint sich im Bereich von 5,00 Euro einzupendeln. Aktuell notiert die TUI-Aktie leicht über dieser psychologisch wichtigen Marke.
Für (deutlich) höhere Kurse müsste die Aktie zunächst den Widerstandsbereich bei 5,27 Euro überwinden. Daran ist sie allerdings am 4. Mai (5,27 Euro) und am 10. Mai (5,25 Euro) gescheitert, was die Grundlage für den beschriebenen Rückfall bis auf 4,61 Euro gebildet hat. Mit diesem Überschreiten würde das Erholungshoch vom 25. Februar bei 5,46 Euro in den Fokus rücken. Und wenn der Kurs auch diese Marke nachhaltig hinter sich lässt, eröffnet sich mittelfristig weiteres Aufwärtspotenzial auf 6,25 EUR und später sogar bis in den Bereich von 7 EUR hinein.
Die TUI-Aktie ist derzeit in Lauerstellung. Mit positiven fundamentalen Impulsen könnte es schnell bis in den Bereich von 5,50 Euro gehen. Nach unten dürfte der erfolgreich getestete Bereich um 4,60 Euro als solider Support fungieren. Kurzum: Investierte Anleger bleiben weiter dabei, müssen sich jedoch derzeit in Geduld üben