Die TUI-Aktie zeigt sich am Mittwoch – nach den jüngsten signifikanten Kurszuwächsen – von ihrer schwächeren Seite und fällt dabei unter die charttechnisch wichtige Sieben-Euro-Marke. Konkrete Unternehmensnachrichten liegen nicht vor. Vielmehr dürften Trader das erhöhte Niveau zur Gewinnmitnahme nutzen.
Die Papiere des Reise-Riesen aus Hannover haben in der bisherigen Handelswoche (ohne die heutigen Abschläge) in der Spitze rund zehn Prozent zulegen können. Konkret ging es von 6,52 Euro (Schlusskurs vom vergangenen Freitag) bis auf 7,15 Euro (Dienstag) nach oben. Der charttechnisch wichtige Widerstand bei 7,12 Euro (Verlaufshoch 16. Juni) wurde allerdings nur temporär (und nicht nachhaltig) überwunden, da die Aktie gestern bei 7,06 Euro schloss. Diese Enttäuschung dürfte in Verbindung mit einem schwächeren Gesamtmarkt der Grund für die heutigen Kursabschläge von mehr als zwei Prozent sein.
Die langfristigen Aussichten für die Tourismus-Branche sind indes glänzend. Laut Statista-Prognosen soll der Umsatz des Tourismus-Markts bis 2027 weltweit auf 974 Milliarden Euro (2023: 803 Milliarden Euro) klettern. Das entspricht einem erwarteten jährlichen Wachstum von rund fünf Prozent. Das größte Marktsegment ist der Subsektor "Hotels" mit einem erwarteten Volumen von 384 Milliarden Euro in diesem Jahr.
DER AKTIONÄR ist für seine spekulative Empfehlung weiterhin zuversichtlich, da sich die aufgestaute Reiselust – mit Blick auf die Rekord-Buchungen – gerade entlädt. Eine ausführliche Analyse zu TUI und fünf weiteren Urlaubsaktien lesen Sie in der aktuellen Ausgabe, die Sie heute (Mittwoch) Abend ab 22:00 Uhr bequem als PDF herunterladen können.