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Die TUI-Aktie stehen – nach ihrem jüngsten fulminanten Anstieg – auch zur Wochenmitte wieder auf den Gewinnerlisten. Womöglich stützt die Nachricht, dass der Reiseveranstalter bereit für einen neuen Großinvestor sei. Das berichtete jüngst die Börsen-Zeitung. Zwei aktuelle Analystenstimmen bringen indes ihre Skepsis der Aktie zum Ausdruck.
TUI ist angeblich offen für einen neuen Großinvestor, wie in der Börsen-Zeitung zu lesen war. Der Unternehmens-Boss hatte sich zuletzt vor Journalisten entsprechend geäußert. Der russische Milliardär Alexej Mordaschow, der rund 30 Prozent der TUI-Aktie hielt, darf wegen der EU-Sanktionen gegen Russland nicht auf sein Aktienpaket zugreifen.
Ebel merkte zudem an, dass auch chinesische Investoren interessiert sein könnten. Ein solches (Einstiegs-)Szenario sei aus seiner Sicht aber eher unwahrscheinlich. TUI mache keinen Umsatz in China, das sei ein sehr schwieriger Markt, heißt es weiter. Konkreter wurde der Konzernlenker beim Thema Investorensuche allerdings nicht.
Mit der Deutschen Bank und der Baader Bank stehen indes zwei Analystenhäuser dem Reiseveranstalter skeptisch gegenüber. Während der Branchenprimus das Kursziel im Rahmen einer "Halten"-Empfehlung auf 1,70 (zuvor: 1,80 Euro) gesenkt hat, rät Baader zum Verkauf. Das Kursziel von 2,10 Euro liegt auch unter dem aktuellen Kurs, der am Mittwoch mit einem Aufschlag von rund 4,5 Prozent bei 2,17 Euro notiert. Das aktuell "technische" Problem: Der RSI-Wert liegt mit 86,36 deutlich im "überkauften Bereich". Erklärung: Werte über 70 deuten auf eine Überhitzung hin - die Gefahr einer Konsolidierung steigt.
Die TUI-Aktie ist zuletzt gewaltig gestiegen. Mit einem Kursrücksetzer ist daher jederzeit zu rechnen. Eine ausführliche Analyse zu TUI und weiteren Reise-Aktien finden Sie in der neuesten Ausgabe 04/2023 des AKTIONÄR, die Sie hier bequem als E-Paper herunterladen können.
