Der taiwanesische Chiphersteller TSMC profitiert weiter vom Boom der Künstlichen Intelligenz (KI). Im ersten Quartal ist das Unternehmen schneller gewachsen als vom Markt erwartet. Die Aktie konnte zuletzt deutliche Kursgewinne verbuchen. Auch die Aktie des deutschen Chipkonzerns Infineon erhält Rückenwind.
TSMC hat in den ersten drei Monaten des Jahres seinen Umsatz um 42 Prozent auf 839,3 Milliarden Taiwan-Dollar, umgerechnet rund 23,1 Milliarden Euro, steigern können. Dies ist nicht nur das stärkste Wachstum seit 20222, damit konnten auch die Erwartungen der Analysten, die mit 830,5 Milliarden Taiwan-Dollar gerechnet hatten, übertroffen werden.
Das Unternehmen, dessen Kundschaft auch Apple und Nvidia umfasst, hat von den Fortschritten in der KI erheblich profitiert, die den Rückgang der pandemiebedingten Nachfrage nach Chips für Unterhaltungselektronik wie Tablets mehr als ausgeglichen haben. Neben einer höheren Nachfrage nach KI-Servern und Smartphones profitierte das Unternehmen auch von Vorzieheffekten vor Inkrafttreten der US-Zölle. Die vollständigen Ergebnisse wird TSMC am 17. April veröffentlichen.
Die Aktie von TSMC hat sich im vergangenen Jahr extrem stark entwickelt. Seit dem Hoch Mitte Januar dieses Jahres befindet sich das Papier aber auf Konsolidierungskurs. Bis auf 134,25 Dollar ist die Aktie zuletzt gefallen. Doch mit der angekündigten Zinspause und den starken Zahlen im Rücken konnte die Aktie zuletzt wieder deutlich zulegen. Aus dem US-Handel ging das Papier mit einem Plus von gut zwölf Prozent bei 158,75 Dollar. Am Morgen konnte die Aktie die Kursgewinne noch weiter fortsetzen.
Die langfristigen Aussichten bei TSMC bleiben weiter gut. TSMC ist auch Teil des Quantum des AKTIONÄR. Mehr Informationen zum Index finden Sie hier.
In der Chipbranche setzt DER AKTIONÄR weiterhin auf die Aktie von Infineon. Auch diese profitiert von den jüngsten positiven Entwicklungen. Sie ist am Vormittag mit einem Plus von gut 13 Prozent sogar der stärkste Wert des Tages im DAX. DER AKTIONÄR hatte am Mittwoch Anlegern mit Weitblick dazu geraten, bei der Aktie wieder einen Fuß in die Tür zu stellen (vgl. „Infineon: Das steckt hinter dem Milliarden-Deal“). Dies hat sich nun bereits ausgezahlt. Anleger bleiben dabei.
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