An der Börse geht es in den vergangenen Wochen rapide bergab. An der Qualität der Unternehmen hinter den roten Kursen ändert dies jedoch nichts. Activision Blizzard, Alphabet und Amazon bleiben trotz saftiger Verluste Top-Empfehlungen und könnten im Falle einer Gegenbewegung zu den großen Gewinnern gehören.
Activision Blizzard
Das Diablo-Debakel hat den Fokus der Anleger verschoben. Es stehen nicht mehr die starken Marken von Activision Blizzard im Vordergrund, sondern vielmehr grassiert die Angst, dass Diablo, Call of Duty oder World of Warcraft ihren Niedergang finden. Tatsächlich hat der Spieleentwickler mit Overwatch 2016 ein unglaublich beliebtes neues Franchise geschaffen. Zudem werden die Chancen der Mobile-Ableger von Diablo und Co von den Anlegern verkannt. Activision Blizzard wird hier in einem Gesamtmarkt tätig, der rasant wächst und insbesondere in Asien zusätzliche Umsätze und Gewinne verspricht.
Alphabet
Rezessionsangst hin oder her – Alphabet bleibt die bestausgestattete Forschungseinrichtung der Welt. Langfristige Anleger können über das margenstarke Kerngeschäft hinaus mit neuen Entwicklungen wie beispielsweise dem autonomen Auto rechnen. Laut Analysten könnte die künftige Selbstfahrer-Sparte mit bis zu 250 Milliarden Dollar bewertet werden. Zusätzliche Chancen, die angesichts eines 19er-KGV von 22 kaum in die Bewertung einfließen und günstig zu haben sind.
Amazon
Die Angst vor einer bevorstehenden Rezession können auch die US-Einzelhandelsumsätze der Weihnachtssaison nicht bestätigen. Denn die Einzelhandelsumsätze haben den höchsten Stand seit sechs Jahren erklommen. Besonders gut lief es für Amazon. Der E-Commerce-Gigant hat nach eigenen Angaben einen neuen Rekord aufgestellt. Allein über Amazon Prime haben die Kunden über eine Milliarde Produkte bestellt, so der Konzern.
Dreimal A – Triple A
Alle drei Unternehmen sind von hoher Qualität und die positive Geschäftsentwicklung dürfte aufgrund langfristiger Trends auch in Zukunft weitergehen. DER AKTIONÄR meint: Triple Buy!