Trip.com präsentierte den Anlegern beeindruckende Zahlen für das dritte Quartal. Der chinesische Online-Reisevermittler übertraf sowohl bei Umsatz als auch Gewinn die Markterwartungen. Vor allem das Geschäft mit Pauschalreisen lief prächtig. Die Aktie zieht wieder gen Norden.
Trip.com erzielte im Berichtszeitraum einen Nettogewinn von 970 Millionen Dollar, was einem Gewinn von 1,22 Dollar je Aktie entspricht. Damit übertraf das Unternehmen die Analystenprognosen, die lediglich 0,97 Dollar erwartet hatten. Auch beim Umsatz schnitt Trip.com stark ab: Die Erlöse erreichten 2,2 Milliarden Dollar und lagen damit über den Markterwartungen. Besonders die Einnahmen aus Pauschalreisen stiegen überdurchschnittlich auf 222 Millionen Dollar, ein Plus von 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dieser Zuwachs resultiert vor allem aus einer erhöhten Nachfrage nach Pauschalreisen. Im dritten Quartal 2024 wuchsen die Einnahmen in diesem Bereich saisonal bedingt um 52 Prozent gegenüber dem Vorquartal.
Die Citibank-Analysten zeigten sich entsprechend zuversichtlich. Die Ergebnisse, so betonten sie, könnten die Umsatzaussichten des Unternehmens weiter verbessern. Besonders im Transportbereich habe Trip.com starke Umsätze erzielt, unterstützt durch die "Goldene Woche" (staatlich festgelegte Urlaubswoche anlässlich des Nationalfeiertags am 1. Oktober)und eine Erholung des internationalen Reiseverkehrs. Die Citibank hält daher an ihrer Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 72 Dollar fest.
Trip.com überzeugt mit starken Zahlen. Die Reisenachfrage dürfte zudem weiterhin hoch bleiben. Die Aktie ist mit einem 2025er-KGV von 18 moderat bewertet – der 10-Jahres-Durchschnitt liegt bei 60. Kurzum: Investierte Anleger sollten engagiert bleiben.
Hinweis: Trip.com ist Mitglied im Recovery Index und hat dort hinter Apple und Royal Caribbean die dritthöchste Indexgewichtung. Ergänzt wird der Index durch weitere Konzerne aus der Reise- und Konsumbranche und Titel aus dem Technologiesektor. Der Index notiert in Nähe des Allzeithochs und hat sei Jahresanfang zehn Prozent zugelegt. Mehr Informationen zum Index gibt es hier.
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen.