Während der Gesamtmarkt nach den Notenbanksitzungen von Fed und EZB weiter unter Druck steht, zieht die Aktie von Südzucker am Freitag deutlich an. Nach optimistischen Zielen für das kommende Jahr legt die Aktie knapp zehn Prozent zu und springt dabei auch über wichtige charttechnische Widerstände.
Im kommenden Geschäftsjahr 2023/24 (1. März bis 29. Februar 2024) erwartet Südzucker ein EBITDA von 1,0 bis 1,2 Milliarden Euro. Das ist mehr als für dieses Jahr zuletzt mit 890 bis 990 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Das EBIT soll sich im kommenden Jahr in einer Bandbreite von 650 bis 850 Millionen Euro einpendeln. Für die laufende Periode peilt Südzucker weiter 530 bis 630 Millionen Euro an. Der Umsatz soll nach den für dieses Jahr eingeplanten 9,7 bis 10,1 Milliarden Euro ebenfalls weiter steigen.
Die EBIT-Prognose liege dabei über einer ersten Konsensprognose des Marktes von 600 Millionen Euro, so John Ennis von Goldman Sachs. Er selbst habe derzeit 777 Millionen auf dem Zettel, was im Rahmen der Prognose liege. Das Zuckergeschäft werde dabei einen wesentlichen Beitrag zum erwarteten EBIT leisten.
DER AKTIONÄR hat Südzucker heute zu Handelsstart nach der starken Prognose als Trading-Tipp vorgestellt. Nach dem deutlichen Kursanstieg im Tagesverlauf hat der Schein inzwischen rund 20 Prozent zugelegt. Wie viel noch drin ist, erfahren Sie bei DER AKTIONÄR TV.
Mit Material von dpa-AFX