Peloton, angesagter Hersteller von Spinningbikes und Laufbändern, rüstet auf. Das Unternehmen übernimmt für 420 Millionen Dollar den Wettbewerber Precor. Damit reagiert Peloton auf die gestiegene Nachfrage nach seinen Produkten. Die Aktie, die DER AKTIONÄR vor wenigen Tagen empfahl, gewinnt am Dienstag 13 Prozent.
Peloton erhält mit der Übernahme Zugriff auf Precors Werke in Whitsett in North Carolina und Woodinville in Washington. Zudem arbeiten bald unter anderem 100 Top-Leute aus dem Ressort Forschung und Entwicklung für Peloton.
Mit dem Kauf dürfte Peloton die große Sorge einiger Anleger aus der Welt geschafft haben: Lieferverzögerungen und unzufriedene (potenzielle) Kunden aufgrund zu vieler Bestellungen. Heath Terry, Analyst von Goldman Sachs, hatte im Oktober vor diesem Problem gewarnt und die Aktie damals abgestuft. Langfristig war er aber positiv gestimmt.
Der Befreiungsschlag kommt nun früher als gedacht. Die Börse ist aus dem Häuschen und katapultiert die Aktie auf 166,23 Dollar und damit auf ein neues Rekordhoch. Wer der Trading-Empfehlung des AKTIONÄR vom 15. Dezember gefolgt ist, liegt 34 Prozent vorne. Stopp eng nachziehen.