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TotalEnergies: Zwei schlechte Nachrichten

TotalEnergies: Zwei schlechte Nachrichten
Foto: frantic00/Shutterstock
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Thorsten Küfner 15.10.2024 Thorsten Küfner

Die Anteilscheine des französischen Energiekonzerns TotalEnergies geben im heutigen Handel deutlich nach. Kein Wunder, denn es gibt gleich zwei schlechte Nachrichten: Zum einen sinken die Ölpreise weiter, nachdem die Opec ihre Nachfrageprognose erneut gesenkt hat. Darüber hinaus hat das Unternehmen seine Produktionsprognose leicht verringert. 

Demnach geht TotalEnergies davon aus, dass die Förderung von Öl und Gas im dritten Quartal bei 2,40 Millionen Barrel Ölequivalent pro Tag gelegen haben dürfte. Damit verbuchten die Franzosen gegenüber dem Vorquartal (zwischen Anfang April und Ende Juni wurden noch 2,44 Millionen Barrel produziert) einen leichten Rückgang. TotalEnergies erreichte damit gerade noch das untere Ende seiner Prognosespanne von 2,40 bis 2,45 Millionen Barrel Ölequivalent pro Tag. Indes rechnet das Management des Unternehmens damit, dass im integrierten Flüssiggas-Geschäft etwa mehr als 1,0 Milliarde Dollar verdient wurden. Hingegen dürften ähnlich wie beim Konkurrenten BP die Ergebnisse in der Downstream-Sparte unter den anhaltend niedrigeren Raffineriemargen gelitten haben und gesunken sein. TotalEnergies immer wichtiger werdende Stromsparte enttäuschte hingegen. So soll das Ergebnis der Sparte "integrierten Stromversorgung" in etwa auf dem Niveau des Vorquartals ausfallen.

Indes sinken die Ölpreise erneut, was den Kurs zusätzlich belastet. Denn die Opec hat in ihrem Monatsbericht das dritte Mal in Folge die Nachfrageprognose für das laufende und das kommende Jahr reduziert. Mehr dazu lesen Sie hier.

TotalEnergies (WKN: 850727)

Trotz der beiden eher negativen Nachrichten hält DER AKTIONÄR die Anteilscheine der Franzosen für ein sehr attraktives Investment: Denn die Aussichten stimmen, die Bilanz von TotalEnergies ist solide und die Kostenstruktur sehr gut. Zudem ist die Dividendenperle mit einem KGV von lediglich 8 immer noch sehr günstig bewertet. Wer Anteile des Energieriesen besitzt, sollte den Stoppkurs zur Absicherung weiterhin bei 49,00 Euro belassen.

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: TotalEnergies.

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