Kommende Woche steht das erste Highlight in der Biotech- und Gesundheitsbranche auf der Agenda: Die J.P. Morgan Healhcare Conference in San Francisco. Dort wird sich am Montag auch der AKTIONÄR-Tipp Sarepta präsentieren. Vielleicht veröffentlicht das Biotech-Unternehmen neue Daten zu den spannenden Gentherapie-Programmen gegen Muskeldystrophie Typ Duchenne. Das Projekt GALGT2 sorgte bereits vergangenes Jahr für Furore – aus dem Stand schoss die Sarepta-Aktie nach Bekanntgabe der Daten um rund 60 Prozent in die Höhe. Die Spannung steigt.
Rückblick auf die DMD-Daten
Sarepta-CEO Doug Ingram bezeichnete die Resultate letztes Jahr als "Home Run" – bei aller Euphorie: Es handelte sich um eine Studie der Phase 1/2 mit wenigen eingeschlossenen Patienten. Bei den wichtigen Biopsie-Daten trumpfte das Unternehmen mit einem mittleren Gehalt von Mikrodystrophin von mindestens 38 Prozent auf. Die Experten erhofften sich ein Ergebnis zwischen fünf und zehn Prozent. Dies zeigt, dass Sarepta einen potenziellen Gamechanger in petto hat.
Auf der Konferenz in San Francisco könnte Sarepta nun ein Update geben. Aber auch mit Neuigkeiten in Sachen Golodirsen und Casimersen, den potenziellen nächsten Medikamenten aus dem Hause Sarepta, könnte die Biotech-Gesellschaft positiv überraschen.
Nur für Mutige
Nach der Kursexplosion durch die bahnbrechenden Gentherapie-Daten ist die Sarepta-Aktie wieder deutlich unter die Räder gekommen. Für spekulativ ausgerichtete Anleger eröffnet sich damit eine Kaufgelegenheit mit Stopp bei 78,00 Euro. Denn Sarepta ist nicht nur perfekt in der Nische positioniert, sondern auch einer der heißesten Übernahmekandidaten auf dem Biotech-Zettel.