Weltraumausflüge für Privatleute sind ein erster Schritt. In der Zukunft geht es zum Mond. Ein Tracker-Zertifikat vereint gleich 20 Firmen.
eff Bezos reagierte etwas verärgert. Richard Branson, Gründer und Chef von Virgin Galactic, hatte ihm die Ehre (und mediale Aufmerksamkeit) weggeschnappt, als erster Milliardär ins All geflogen zu sein. Aber Branson habe den Orbit gar nicht wirklich verlassen, so Bezos. Das Weltall beginnt laut Internationalem Luftfahrtverband (FAI) 100 Kilometer über der Erde, der Brite flog jedoch nur 86 Kilometer hoch. Der Amazon-Gründer selbst will am 20. Juli dann wirklich die Erdatmosphäre verlassen.
Virgin Galactic wird schon in wenigen Monaten private Weltraumtouristen ins All schießen. Das spacige Vergnügen dauert insgesamt etwa eine Stunde, jeder der sechs Plätze im Raketenflugzeug kostet 250.000 Dollar. Elon Musk soll bereits ein Ticket besitzen. Der Tesla-Chef ist ansonsten mit seiner Firma SpaceX bereits gut im All-Geschäft vertreten. Sie hat massenhaft Aufträge – auch von der NASA.