S&T profitiert weiter von der zunehmenden Digitalisierung der Industrie. Das zeigen die Zahlen für das abgelaufene Jahr. Die Prognosen wurden klar erfüllt. Auch der Ausblick macht Lust auf mehr. Mit dem Sprung über die 23-Euro-Marke würde die Aktie des österreichischen IT-Dienstleisters ein frisches Kaufsignal generieren - und die Trading-Position vom AKTIONÄR ihren Gewinn weiter ausbauen.
S&T AG präsentiert das achte Jahr in Folge Rekordergebnisse. Der Umsatz stieg um zwölf Prozent auf 990,9 Millionen Euro. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) kletterte um 33 Prozent auf 90,5 Millionen Euro. Treiber für den überproportionalen Anstieg der Profitabilität war erneut das margenstarke Geschäftssegment „IoT Solutions“.
Doch der Vorstand will mehr, er will in den kommenden Jahren weiter von der zunehmenden Digitalisierung industrieller Prozesse profitieren: „Der Industrie 4.0-Markt soll bis 2025 auf bis zu 25 Milliarden Euro anwachsen, was uns einen nach wie vor sehr positiven Geschäftsausblick bietet. Zur Erfüllung unserer „Agenda 2023“ bauen wir unser Industrie 4.0-Portfolio stetig weiter aus, expandieren geografisch, vor allem Richtung Nordamerika und Asien, und planen weitere Akquisitionen“, so der Firmenlenker. Diese Agenda sieht vor, den Umsatz bis 2023 auf rund zwei Milliarden Euro und das operative Ergebnis auf mindestens 200 Millionen Euro zu steigern. Stand heute: eine realistische Einschätzung. Möglicherweise gelingt es Niederhauser sogar, bis dahin die Margen noch weiter zu optimieren.
Die Trading-Empfehlung von Anfang des Jahres ist aufgegangen. Die Chance auf eine Trendfortsetzung ist groß. Kann die Aktie nachhaltig über den horizontalen Widerstand bei 23 Euro steigen, wäre der Weg für eine dynamische Trendfortsetzung Richtung 28 Euro geebnet.