Nach der Konsolidierung setzt die K+S-Aktie ihren Höhenflug nun fort. Am Donnerstag führt der Salz- und Düngemittelhersteller den DAX erneut an. Das kürzlich erreichte 52-Wochen-Hoch bei 33,46 Euro rückt damit wieder in den Fokus der Anleger.
Laut Analyst Thomas Gilbert von der Schweizer Großbank UBS wird sich die rapide Kursrallye allerdings nicht fortsetzen. Der Experte hat die Einstufung nach einer Studie zum Chemiesektor zuletzt auf „Neutral“ belassen, obwohl K+S mit einem Plus von 35 Prozent seit Jahresbeginn der beste Wert in der Branche ist.
Wirtschaftlich stark
Trotz des pessimistischen Urteils der UBS: Wirtschaftlich stimmen die Aussichten bei K+S. Zum einen profitiert der Konzern von den gesunkenen Öl- und Gaspreisen. Zum anderen ist der Kalihersteller einer der größten Profiteure der Euro-Talfahrt im DAX. Zwei Drittel der Erlöse werden außerhalb der Eurozone erwirtschaftet – die Stärke des Dollar kommt daher sehr gelegen. Der von Konzernchef Norbert Steiner angepeilte „deutliche“ Gewinnanstieg ist deshalb durchaus realistisch. Gelingt der Aktie nun der Sprung über das Jahreshoch, wäre der Weg nach oben frei. Charttechnisch liegt die nächste Hürde dann erst im Bereich um 36 Euro.
Viel Potenzial
Nach der Konsolidierung deutet nun vieles auf eine Fortsetzung der Rallye hin. Bei einem Ausbruch über das alte Hoch rücken auch die Kurse von 2012 um die 40 Euro wieder in den Bereich des Möglichen. Anleger bleiben dabei und spekulieren auf weitere Gewinne.
(Mit Material von dpa-AFX)