Am Freitag hat Tomra Systems die Zahlen zum zweiten Quartal vorgelegt und damit überzeugen können. Im Vergleich zum von Corona geprägten Vorjahreszeitraum legten Umsatz sowie EBITA kräftig zu. Dennoch setzten an der Börse nach den Quartalsergebnissen bei dem zuvor stark gelaufenen Wert Gewinnmitnahmen ein.
Tomra Systems steigerte den Umsatz im zweiten Quartal (währungsbereinigt) um 27 Prozent auf 2,685 Milliarden Norwegische Kronen (0,26 Milliarden Euro). Die Bruttomarge konnte um zwei Prozentpunkte auf 45 Prozent ausgeweitet werden. Das EBITA kletterte von 288 Millionen Kronen im Vorjahr auf 465 Millionen Kronen (44,4 Millionen Euro).
Besonders erfreulich: Tomra Systems verbuchte im Berichtszeitraum einen Rekord beim Auftragseingang. Entsprechend konnten die Norweger auch eine neue Bestmarke beim Auftragsbestand erreichen.
Nach den guten Zahlen sollte die Aktie von Tomra Systems in eine Konsolidierungsphase übergehen. Der Wert ist nach wie vor sportlich bewertet, Neueinsteiger warten nun einen Kursrücksetzer ab. Wer investiert ist, lässt die Gewinne bei der Aktie, die sich auch seit geraumer Zeit im "Schlag-den-Buffett-Depot" des AKTIONÄR befindet, laufen.