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Tolle Kette! Diesen Amazon-Trumpf übersieht die Börse

Tolle Kette! Diesen Amazon-Trumpf übersieht die Börse
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Andreas Deutsch 04.09.2024 Andreas Deutsch

Nach einem Top-Wochenausklang haben die Anleger bereits am Dienstag bei Amazon ein paar Gewinne vom Tisch genommen. Das Kursminus von 1,3 Prozent hat die Aktie des Techgiganten wieder näher an die bedeutende 200-Tage-Linie herangebracht. Die Börse hat derzeit nicht viel Aufmerksamkeit für all die Trümpfe Amazons.

Truist-Analyst Yousseg Squali weist in seiner aktuellen Studie auf ein Business hin, das wahrscheinlich nur wenige Anleger so richtig auf dem Schirm haben: Supply Chain Management. „Amazon hat eine umfassende Logistikplattform geschaffen, die es Unternehmen ermöglicht, ihre gesamte Fracht- und Logistikkette, von der Verteilung bis zur letzten Meile der Kundenlieferung, zentral über ein System abzuwickeln – unabhängig davon, ob sie über Amazon oder andere Kanäle verkaufen“, so Squali. „Dank seiner Größe und dem bewährten Erfolgskonzept von AWS ist Amazon gut aufgestellt, um von dieser Entwicklung zu profitieren.“

Obwohl das Projekt noch in der Anfangsphase steckt, könnte es ein Marktpotenzial von über 100 Milliarden Dollar erreichend. „Wir glauben, dass Amazon hervorragend positioniert ist, um diese Chance zu nutzen.“

Squalis Kursziel für die Aktie: 230 Dollar, womit er optimistischer ist als die meisten seiner Kollegen. Die von Bloomberg befragten Analysten sehen ein durchschnittliches Kursziel für Amazon bei 218,63 Dollar, was einem Potenzial von 24 Prozent entspricht. 75 Experten empfehlen Amazon derzeit zum Kauf, drei sagen „Halten“, keiner rät zum Verkauf. Damit zählt Amazon für die Research-Häuser unter den Blue Chips zu den aussichtsreichsten US-Werten.

Amazon (WKN: 906866)

Auch wenn sich die Anleger aktuell etwas schwer tun mit Amazon: Die Investmentstory des Techmultis ist noch längst nicht kalter Kaffee, immer wieder kommt neues Potenzial mit einem hohen Value ans Licht. DER AKTIONÄR bleibt bullish.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte:

Aktien, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR-Depot". 

Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Amazon.

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Kara Swisher legt eine witzige, bissige, aber faire Abrechnung mit der Tech-Industrie und ihren Gründern vor. Sie berichtete seit den frühen 1990er-Jahren über den Aufstieg von Google, Apple, Amazon und Co und blickt auf eine unglaubliche Erfolgsbilanz zurück. Ihre Artikel und ihr Netzwerk sind legendär. Ihre Streitlust und ihr Witz auch. Ein Tech-CEO vermutete einmal, sie würde „in den Heizungsschächten lauschen“, und Sheryl Sandberg sagte: „Es ist ein Running Gag, dass Leute Memos schreiben und sagen: ‚Ich hoffe, Kara sieht das nie.‘“ Teils Memoiren, teils Geschichte und vor allem ein Bericht über die mächtigsten Akteure der Tech-Branche: Dies ist die Insider-Story, auf die alle gewartet haben, über das Silicon Valley und die größte Gelddruckmaschine der Menschheitsgeschichte.

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