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11.07.2022 Thomas Bergmann

Tipp der Woche: Qiagen überzeugt mit relativer Stärke

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QIAGEN N.V.

Corona ist noch lange nicht vorbei – das belegen die jüngsten Zahlen. Deutschlandweit liegt die 7-Tage-Inzidenz bei 661, obwohl draußen warme Temperaturen herrschen. Das heißt aber auch, dass weiterhin getestet werden muss, auch wenn viele Menschen für einen Test bezahlen müssen. Qiagen dürfte davon profitieren.

"Tests sind neben Impfungen und Therapien der Schlüssel zur Eindämmung der Pandemie", das weiß mittlerweile jeder. Qiagen liefert die Geräte, die die Labors brauchen, um die Corona-Abstrichproben zu analysieren. Eines der Top-Produkte ist das schrankgroße Analysegerät NeuMoDx. Dieser Geschäftsbereich wird zwar nicht mehr ganz so hohe Einnahmen bescheren wie zu den Spitzenzeiten, doch lukrativ ist das Geschäft allemal.

Latente Übernahmefantasie

Da wären noch die immer wiederkehrenden Gerüchte um eine Übernahme des DNA-Spezialisten. Der amerikanische Gesundheitskonzern Thermo Fisher hatte 2020 bereits einen Versuch gestartet, doch es blieb beim Versuch. Seitdem gab es ab und zu neue Spekulationen, die sich dann aber meist schnell wieder in Luft auflösten. Auszuschließen ist aber nicht, dass ein "Großer" sich Qiagen einverleiben will.

QIAGEN N.V. (WKN: A2DKCH)

Aus technischer Sicht überzeugt Qiagen seit Wochen mit einer relativen Stärke im DAX. Das Kaufsignal durch den Sprung über die 200-Tage-Linie konnte bestätigt und anschließend die Hürde bei 46 Euro gemeistert werden. Der Weg ist jetzt frei bis zum Allzeithoch bei 51,46 Euro.

Qiagen sollte in den nächsten Wochen einen Anlauf in Richtung Allzeithoch unternehmen können. Risikofreudige Anleger spekulieren mit einem Turbozertifikat auf dieses Szenario. Alle Infos dazu im Video.

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