Zu Beginn der neuen Woche zählt ThyssenKrupp erneut zu den schwächsten Werten im DAX. Trotz einiger positiver Analystenstudien kommt die Aktie nach wie vor nicht auf die Beine und nähert sich nun erneut dem Zwischentief bei 12,91 Euro. Zumindest beim Stahl-Joint-Venture mit Tata Steel strahlt der Konzern aber Zuversicht aus.
„Die EU-Kommission hat uns mittlerweile wie angekündigt ein sogenanntes ‚Statement of Objections’ übermittelt”, teilte der Konzern der Nachrichtenagentur Reuters auf Nachfrage mit. Dies solle die Grundlage für die weiteren Gespräche mit der Kommission sein. Diese hatte zuletzt nachdrückliche Bedenken an der Stahlfusion geäußert.
ThyssenKrupp bleibt dennoch optimistisch, dass die Freigabe erteilt wird. „Wir sind weiterhin zuversichtlich, dass wir die Transaktion im Frühjahr abschließen können”, heißt es laut Reuters vom Konzern. Der Konzern erhofft sich, rund zwei Milliarden Euro an verborgenen Werten durch das Joint Venture mit Tata Steel zu heben.
Finger weg
ThyssenKrupp ergreift Maßnahmen, um die Probleme des Konzerns in den Griff zu bekommen. Doch das ist zeit- und kostenintensiv. Im Aktienkurs spiegeln sich die Chancen des Umbaus entsprechend noch kaum wider. Anleger sollten derzeit weiterhin nicht ins fallende Messer greifen und an der Seitenlinie bleiben.