Die Aktie von ThyssenKrupp hat sich in den vergangenen Tagen wieder vom Juli-Tief gelöst. Vor den Zahlen am kommenden Donnerstag bleibt die Lage aber angespannt. Wichtig ist derweil, dass der Umbau weiter vorangetrieben wird. Jefferies sieht auf dem aktuellen Niveau noch viel Potenzial.
Analyst Alan Spence nahm den angekündigten Verkauf des Ingenieurbaugeschäfts zum Anlass für eine neue Studie. Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wochen trenne sich ThyssenKrupp von einer Sparte. Das sei ein weiterer Meilenstein bei der Verschlankung des Portfolios, so der Experte. Sein Kursziel lautet 16 Euro und liegt damit rund 85 Prozent über dem aktuellen Kursniveau.
Beim aufwendigen Umbau liegt noch immer ein weiter Weg vor ThyssenKrupp. Die Zahlen müssen nun zeigen, ob zumindest der Barmittelabfluss begrenzt werden konnte. Angesichts der gestiegenen Stahlpreise und der allgemeinen Konjunkturerholung stehen die Vorzeichen dafür zumindest nicht schlecht.
Trotz der leichten Erholung zuletzt ist das Chartbild bei ThyssenKrupp nach wie vor nicht allzu freundlich. Daran ändern auch positive Stimmen von Analystenseite nichts. Vor den Zahlen sollten Anleger deshalb weiter an der Seitenlinie bleiben.
Mit Material von dpa-AFX