Cathie Wood hat sich jüngst in einem CNBC-Interview zur KI-Branche geäußert und dabei dem Software-Sektor die größten Chancen eingeräumt. Dabei setzt sie ebenso wie Morgan Stanley auf den amerikanischen Konzern The Trade Desk, hier die Details.
Beim Megatrend KI geht die Managerin davon aus, dass Unternehmen für jeden Dollar an Hardware-Ausgaben etwa 20 Dollar für Software ausgeben. Das erklärt, warum der ARK Invest ETF mit etwas mehr als sechs Prozent in den Technologiekonzern The Trade Desk investiert ist.
Was macht The Trade Desk?
Der Konzern betreibt eine große unabhängige Plattform, die Werbekampagnen plant, misst und optimiert. Die Plattform hat ein gutes Standing im Markt, da die Software mittels KI in einer Sekunde Daten aus Millionen Anfragen nutzt, um dadurch Werbekampagnen zu optimieren.
Das verursachte den Kurseinbruch
Im dritten Quartal steigerten die Amerikaner den Umsatz um 25 Prozent auf 493 Millionen US-Dollar und verdoppelten dabei den Nettogewinn nach GAAP auf 39 Millionen Dollar. Der Ausblick seitens der Geschäftsleitung enttäuschte, und führte zu massiven Kursverlusten von zwischenzeitlich knapp 20 Prozent.
Morgan Stanley ist bullisch
Für die Investmentbank zählt The Trade Desk zu einem von elf Unternehmen, welches im KI-Bereich am besten positioniert ist und weitaus stärker wachsen wird als andere Konzerne. Morgan Stanley bewertet die Aktie mit „Kaufen“ bei einem Kursziel von 70 US-Dollar.
Was sollen Anleger tun?
Obwohl Cathie Wood und Morgan Stanley positiv zur Aktie gestimmt sind, sollten Anleger derzeit eher an der Seitenlinie bleiben, zumal die Aktie technisch angeschlagen ist und eine Bodenbildung noch nicht ersichtlich ist.
The Trade Desk ist Mitglied im DER AKTIONÄR künstliche Intelligenz Index. Schwergewichte des Index sind Microsoft, Nvidia und Schrödinger. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABW können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von 14 KI-Profiteuren teilhaben.
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