Die VW-Marke Porsche hat ihren vollelektrischen Macan vorgestellt, der noch dieses Jahr ausgeliefert wird. Ein erster Vergleich zu Tesla zeigt viele Vorteile des neuen Autos. Auch in der Peer-Betrachtung der Aktien-Bewertung gibt es klare Sieger.
Das Tesla Model Y ist ein weltweiter Erfolg – an dem sich auch Porsche messen lassen muss. Genau das hat das E-Auto-Portal insideevs getan. Man sei „überrascht“ wie ähnlich sich diese beiden dynamischen Autos sind.
Porsche hat den E-Macan mit einer 100-kWh-Batterie vollgepackt, um den Bruttowert des Model Y (82 kWh) zu übertreffen. Zwar ist der Porsche damit schwerer, aber dennoch schneller im Sprint. Auch bei der Reichweite liegt Porsche laut WLTP mit bis zu 612 Kilometern klar vor den 533 Kilometern des Tesla Model Y Long Range.
Natürlich hält wie beim Taycan auch beim Macan die 800-Volt-Technologie Einzug, was Schnellladen mit bis zu 270 kW ermöglicht, während das Model Y mit seinem 400-Volt-System auf immerhin bis zu 210 KW kommt. Zur Porsche Driver Experience zählt erstmals auch ein Head-up-Display mit Augmented-Reality-Technologie.
„Wir heben den Macan auf ein völlig neues Niveau“, verspricht CEO Oliver Blume im der Weltpremiere in Singapur.
Auch die Preise sind Porsche-Niveau. In den USA startet der Macan ab 80.450 Dollar während das Tesla Model Y Long Range ab 48.990 Dollar zu kaufen ist. Damit kann sich nicht jeder einen Porsche leisten und die Verkaufszahlen bleiben hinter Tesla zurück – doch gleichzeitig zeigt der Peer-Group-Vergleich, dass die Bereitschaft der Kunden mehr zu bezahlen, ein Segen für die Gewinnmargen und die Aktionäre sind. So erzielte Porsche zuletzt mit rund 18 Prozent eine deutlich höhere Marge als Tesla (8 Prozent). Tesla verkaufte 2023 rund sechs Mal so viele Autos, doch ist um den Faktor 16 mehr an der Börse bewertet - das KGV liegt um den Faktor 4 höher.
Hinweis: Im Depot 2030 des AKTIONÄR Hot Stock Report sind Nvidia, IBM, AMD und Xiaomi enthalten.
Der HSR rät zur Vorsicht bei E-Aktien wie BYD und sieht weiter Chancen bei KI-Titeln wie bei diesem Start-up aus Finnland.
Super-Hot-Stock: Krebserkennung mit Nvidia-Chip
Wer es heißer mag, dem sei ein nordischer Geheimtipp ans Herz gelegt. Bereits im Sommer hatte ich den CEO gefragt, wie er die Umsatzverzwanzigfachung bis 2030 erreichen wolle. Antwort: „Florian, wir übertreffen seit dem IPO 2021 unsere Ziele. Es wird ein Multimilliardenmarkt und wir haben ein sehr wettbewerbsfähiges Produkt.“ Spannend: Mit Nvidia-Chip-Unterstützung entwickelt man KI-Modelle, um Krebs besser diagnostizieren zu können. Jetzt die News: Die 100 Millionen Euro sind schon 2027 möglich. Mehr dazu in der neuen Augabe des HSR. Einfach hier freischalten und ab sofort alle KI-Tipps und Interviews (in Kürze erneut mit KI-Überraschungssieger IBM) exklusiv erhalten.