Für Bullen hing der Himmel lange Zeit voller Geigen. Doch nun ändert sich alles. Ehemalige Optimisten ändern ihre Meinung radikal. Ist das Wachstum vorbei?
Deutschlands Autoexperte Prof. Dudenhöffer hatte lange Zeit immer ein gutes Wort für den mutigen Autopionier Tesla übrig. Doch nun tritt er knallhart auf die Euphoriebremse. Er schreibt uns: „Mit wenig Produktneuerungen, aber enorm starken Wettbewerbsumfeld, steigenden Produktionskapazitäten, dem Abbau der Umweltprämie in Deutschland und sinkender Markensympathie kommt Tesla in Jahr 2023 in eine Sandwich-Position.“
Marge sinkt
Während viele von immer weiter steigenden Gewinnen bei Tesla träumen, haben letzte Woche erste Analysten ihre Schätzungen gesenkt und sehen für 2023 nun rückläufige Erträge bei Tesla. Auch Prof. Dudenhöffer erwartet Gegenwind in Deutschland und China, weswegen er nun klarstellt: „Die hohen Tesla-Gewinnmargen des Jahres 2022 sind im Jahr 2023 bei Tesla nicht wiederholbar.
(Dieser Artikel ist im AKTIONÄR Hot Stock Report erschienen und aktualisiert)
Prof. Dudenhöffer zufolge werden 2023 Tesla Produktionskapazitäten für mehr als zwei Millionen Fahrzeuge vorhanden sein, falls sich die Fabriken in Austin Texas und Berlin nach Plan entwickeln. Uns verriet US-Analyst Gordon Johnson bereits in der aktuellen Ausgabe seine Schätzung, wonach die Nachfrage mittlerweile deutlich unter solchen Kapazitäten liegt.
BYD und Nio sind „überlegen“
Schon jetzt brauche Tesla Incentives, um die Autos an den Mann zu bekommen, so CAR. So wurde im Oktober 2022 der Preis für das Model 3 RWD in China um 5,9 Prozent gesenkt. Zusätzlich wurde das Model Y RWD um 8,8 Prozent reduziert. Dudenhöffer zufolge sind BYD mit dem Spitzenmodell Han, NIO mit dem neuen ET7 und die Geely Oberklassemarke ZEEKR „in Software-Funktionen, Qualität und Batterie-Performance den heutigen Tesla-Modellen überlegen.“
Auch hierzulande sinkt die Preismacht, wie Autovermieter Nextmove uns gegenüber durchblicken lässt und nun Deutschlands Autopapst knallhart benennt: „Während sich andere Autobauer gezielt Auto-Abo-Plattformen für ihre Fahrzeuge aussuchen bzw. eigene Auto-Plattformen betreiben geht Tesla sozusagen „über die Dörfer“ und bietet auf vielen freien Marktplätzen seine Neuwagen an. Markenimages werden damit „ausgehöhlt“ und die Fahrzeuge sozusagen mit Rabatten „verschossen“.
„Deutliches Zeichen für Rabatte“
In Deutschland seien bei Tesla deutlich steigende Neuwagen-Zulassungen auf Vermieter und Auto-Abo-Anbieter erkennbar – siehe Grafik. So wurden im November 3.196 Tesla Neuwagen auf Vermieter zugelassen. Das entspreche 30 Prozent aller Tesla-Neuwagen-Zulassungen. Die steigenden Vermieterzulassungen seien ein deutliches Zeichen für Incentives und Rabatte, mit denen Tesla im Markt eingreift.
Tesla = BMW?
Im Oktober haben wir im Report Kult-Shortseller Mark Spiegel interviewt und frühzeitig den Short auf Tesla gekauft (+140 Prozent - siehe Chart). Seine Aussage: „Es gibt keinen großen Markt für 50.000-Dollar-Autos.“ Und: „Bei gleicher Bewertung wie BMW würde die Tesla-Aktie bei 14 Dollar gehandelt.“
Neue Aussage des Top-Analysten
In der aktuellen Ausgabe des AKTIONÄR Hot Stock Report lesen Sie neben dem Interview mit dem gelaunten Contrarian Gordon Johnson eine verblüffende, neue Tesla-Absatzeinschätzung von Prof. Dudenhöffer. Das verändert für die Tesla-Story alles. Hier freischalten und mehr zur nächsten 100-Prozent-Chance erfahren.
„Sehr gut durch schwieriges Jahr“
Mit diesem Wissen gibt es große Chancen. Ein Leser schreibt: „Ich bin seit zwei Jahren Leser des HSR. Wir wurden wieder sehr gut und umsichtig durch ein schwieriges Jahr geführt. Dank Ihnen bin ich zum ersten Mal Short (auf Tesla) gegangen und ich muss sagen, es macht mehr Spaß als ich erwartet hätte.“
Nach Tesla 2022: Neue Chance 2023
Daran knüpfen wir an. Im aktuellen Report gibt es wieder viele Long-Chancen und wir bereiten eine der Tesla-Wette sehr ähnliche und spannende neue Short-Spekulation für 2023 vor. Jetzt freischalten und im neuen Jahr einen Schritt schneller sein – es gibt nur noch heute eine letzte Prozent-Aktion für den HSR von 15 Prozent.