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Lange Zeit haussierten die Aktien der E-Autobauer aufgrund der prognostizierten Mobilitätswende. Selbst Newcomer der Branche wurden von der Wall Street mit irrwitzig hohen Bewertungen hofiert. Doch derzeit geht die Fahrtrichtung für viele der neuen Autobauer nur noch gen Süden. Ist die Blase bei Nio, Lucid Motors und Co schon wieder geplatzt?
Skepsis in Europa
Der Verkauf von E-Autos in Europa läuft immer schleppender. Geringe Reichweiten, schlecht ausgebaute Infrastruktur und lange Ladezeiten schrecken die Kunden ab. Die hohen Anschaffungskosten sowie auslaufende Förderungen in vielen EU-Staaten tragen zusätzlich zum Umsatzrückgang bei. Einer Umfrage nach halten gerade einmal 22 Prozent der befragten Personen in Europa ein Elektrofahrzeug für erschwinglich. Für den deutschen Markt kommt hinzu, dass die Strompreise hierzulande zu den höchsten in Europa zählen. Ebenfalls kein gutes Kaufargument. Dies zwingt die Autobauer zum Handeln, wie das Beispiel Tesla zeigt. Der Elektro-Pionier hat gerade die Preise für seine Modelle gesenkt, um die Verkaufszahlen wieder anzukurbeln. Seit dem Hoch im November 2021 hat die Tesla-Aktie rund 60 Prozent an Wert eingebüßt.
Was macht China?
Im Reich der Mitte hingegen werden Elektroautos viel positiver wahrgenommen und akzeptiert. Im Jahr 2023 wurden allein hier 4,96 Millionen neue Voll-Stromer und Hybrid-Fahrzeuge abgesetzt. Einer neuen UBS-Studie zufolge sind 84 Prozent der Chinesen bereit, ein Elektrofahrzeug zu kaufen. Kein Wunder, pushte doch die chinesische Regierung die Elektromobilität jedes Jahr mit zig Milliarden Dollar. Die Stromer sind stylish und treffen den Nerv der Zeit, die Marktdurchdringung liegt bereits bei 36 Prozent – Tendenz steigend.
3 Profiteure der E-Mobilität
AKTIONÄR-Redakteur Jochen Kauper hat für Sie den Markt für Elektroautos genau unter die Lupe genommen. Warum Geduld gefragt ist und welche 3 Autohersteller sich jetzt zu den großen Profiteuren der Elektromobilität aufschwingen könnten, das erfahren Sie in der neuen Ausgabe von DER AKTIONÄR.
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