So schwach sich die Aktie von Tesla in den vergangenen Wochen gezeigt hat, so eindrucksvoll hat sie sich zuletzt zurückgemeldet. Das Papier ging am Mittwoch mit einem Plus von knapp acht Prozent als Top-Gewinner des Tages aus dem Nasdaq 100 vor Micron Technologies, Palantir Technologies und Nvidia. Unterstützung erhielt das Papier dabei vom US-Präsidenten Donald Trump.
Trump ließ in dieser Woche medienwirksam mehrere Teslas vor dem Weißen Haus auffahren und suchte sich letztendlich einen zum Kauf aus. Gleichzeitig kündigte er heftige Strafen für Vandalismus gegen Tesla-Eigentum an. Gewalt gegen Tesla-Händler werde als inländischer Terrorismus gebrandmarkt, und die Täter würden „durch die Hölle gehen“, sagte US-Präsident Donald Trump am Dienstag und zeigte damit seine Unterstützung für den Chef des Elektroautoherstellers Elon Musk.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, hatten Aktivisten kürzlich sogenannte Tesla Takedown-Proteste organisiert, um ihren Unmut über Musks Rolle bei den umfassenden Kürzungen im Bundespersonal auf Trumps Geheiß und der Kündigung von Verträgen zur Finanzierung humanitärer Programme weltweit zum Ausdruck zu bringen. Musk leitet das Department of Government Efficiency (DOGE) der Trump-Administration. „Sie schaden einem großartigen amerikanischen Unternehmen“, sagte Trump im Weißen Haus und bezog sich dabei auf die Demonstranten, neben Musk, der eine schwarze „Make America Great Again“-Baseballkappe trug, so Reuters weiter.
Das charttechnische Bild bei Tesla hellt sich nun wieder etwas auf. Wichtig ist, dass das Oktobertief 2024 bei 212,11 Dollar im Zuge der jüngsten Korrektur nicht unterschritten wurde. Nun gilt es, möglichst schnell die 200-Tage-Linie zurückzuerobern. Ein Sprung darüber würde ein neues Kaufsignal für die Aktie bedeuten. Eine ausführliche Analyse zur Aktie von Tesla lesen Sie in der neuen Ausgabe 12/2025 des AKTIONÄR, die Sie hier herunterladen können.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der Tesla befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.