Der Bruder von Tesla-Chef Elon Musk hat sich von 30.000 Tesla-Aktien getrennt. Er ist nicht der einzige Insider beim Elektroauto-Aushängeschild, der nahe dem Allzeithoch zuletzt Kasse gemacht hat. Ein Warnsignal? Sollten sich Anleger diese Handelsentscheidungen zum Vorbild nehmen und jetzt sofort nachziehen?
Kimbal Musk hat mit seinem Verkauf von Tesla-Aktien rund 25,6 Millionen Dollar eingenommen. Er ist Mitglied in Teslas Verwaltungsrat. Sein Verkauf fand zu einem Kurs von etwas mehr als 850 Dollar statt. Kurzfristig kein schlechtes Timing: Das bisherige Allzeithoch (900,40 Dollar) hatte Tesla am 25. Januar erreicht.
Vor Kimbal Musk hatte diesen Monat bereits Antonio Gracias mehr als 150.000 Aktien verkauft – also das Fünffache von Musk. Gracias ist ebenfalls Mitglied im Verwaltungsrat.
Dass Insider angesichts des Anstiegs auch mal ein paar Gewinne mitnehmen, ist nicht ungewöhnlich. Tesla-Anleger müssen deswegen nicht Panik verfallen. Die 30.000 Tesla-Aktien sind nur rund fünf Prozent von Kimbal Musks Gesamtposition. Er hatte bereits im September einen großen Verkauf getätigt. Die Tesla-Aktie ist derzeit vor allem aus Trading-Sicht spannend. Wer dabei ist, lässt (Teil-)Gewinne laufen und beachtet die charttechnischen Marken (siehe Artikelliste).