Elon Musks Mut neue Wege zu gehen ist unumstritten. Tesla ist der Trendsetter in Sachen E-Mobility, Software und Autonomes Fahren. Neben Tesla hat Elon Musk Projekte wie SpaceX und Hyperloop ins Rennen geschickt. Am Montag sorgte Musk erneut für Schlagzeilen.
Der Elektroauto-hersteller hat 1,5 Milliarden Dollar in Bitcoin investiert. Das sind immerhin rund acht Prozent der zuletzt rund 19 Milliarden Dollar an vorhandenen liquiden Mittel - oder in etwa die Summe, die Tesla 2020 durch den Verkauf von C02-Zertifikaten eingenommen hat.
Durch das Bitcoin-Invest öffnet sich Tesla für digitale Währungen. Denn der Konzern will in naher Zukunft Zahlungen in Bitcoin bei Käufen von Autos und anderen Produkten akzeptieren, wie am Montag aus einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC hervorging.
Websush sieht Potenzial bis 950 Dollar
Darüber hinaus erhielt Tesla zuletzt positives Feedback von Wedbush-Analyst Dan Ives. Der Experte hob sein Kursziel für die Aktie um 33 Prozent auf 950 Dollar an. Ives sagte, dass Tesla trotz des zunehmenden Wettbewerbs "an der Spitze des Elektrofahrzeugbergs bleibt". Angesichts der "starken" globalen Nachfrage nach Elektrofahrzeugen erwartet Ives nun, dass Tesla im Jahr 2022 die Schwelle von 1 Million Elektroautos knacken wird.
Zwar blieb die erhoffte positive Überraschung bei der Vorlage der Jahreszahlen vor wenigen Tagen aus, dennoch schlug die Tesla-Aktie nach einer kurzen Atempause schon wieder den Weg nach oben ein. Musk liefert in schöner Regelmäßigkeit positive Schlagzeilen. Mit der Bitcoin-Story stellt sich Tesla erneut als First Mover der Auto-Industrie auf.
Tesla bleibt damit en vogue und das Momentum spricht für weiter steigende Kurse, obwohl die Bewertung mit einer Marktkapitalisierung von über 800 Milliarden Dollar nach wie vor überzogen ist. Nach unten wartet im Bereich von 809 Dollar ein Support. Halten. Stoppkurs 575 Euro.