Eigentlich hat es bei der Aktie des US-Autobauers Tesla so gut ausgesehen. Der Rebound war im voll im Gange. Doch eine neue Rückrufaktion, ausgelöst wegen möglicherweise zu lockeren Bremssattelschrauben, hatten dem Wert am Mittwoch ein Minus von über fünf Prozent eingebrockt. So könnte es nun weitergehen.
Mitte Mai hatte sich das Chartbild der Tesla-Aktie wieder aufgehellt. Die seit fünf Wochen anhaltende Abwärtsbewegung stoppte am März-Tief bei 539,49 Dollar und es kam zu einem kräftigen Rebound. Nachdem der Wert in der vergangenen Woche sogar die 200-Tage-Linie bei 592 Dollar überwinden konnte, sorgte die Rückrufaktion für Verkaufsdruck. Infolgedessen der Titel erneut unter diese wichtige Linie sowie unter die Unterstützung beim März-Zwischentief von 591,01 Dollar rutschte.
Ist der Rebound nun damit beendet? Charttechnisch ja, aber nur für den Fall, dass die am gestrigen Donnerstag unterschrittenen Unterstützungen nicht zurückerobert werden können. Dann wäre mit einem erneuten Rücksetzer an die bereits dreimal getestete Unterstützung bei 539,49 Dollar zur rechnen. Gelingt die Rückeroberung dagegen, kann weiterhin mit Kursen bis an den GD50 bei 656,86 Dollar zu rechnen.
Der Rebound der Tesla-Aktie ist im Moment Gefahr. DER AKTIONÄR warnte bereits im Voraus, dass dieser wegen des abnehmenden Volumens vorzeitig enden könnte. Noch gibt es aber Hoffnung. Kann der GD200 in den kommenden Tagen zurückerobert werden, dürfte der Rebound fortgesetzt werden. Schon heute stehen die Chancen dafür gut: Vorbörslich stehen die Tesla-Papiere bereits knapp zwei Prozent im Plus.