Tesla wird immer teurer. Die Aktie des E-Auto-Pioniers aus Kalifornien hat erneut eine neue Rekordmarke erreicht, ist am Freitag im Handel an der Wall Street auf 860 Dollar gestiegen. Die Firma von Elon Musk – sie macht ihn inzwischen zum reichsten Mann der Welt – bringt jetzt deutlich mehr als 800 Milliarden Dollar auf die Börsenwaage.
Tesla wird gefühlt mit jedem Tag teurer, die Aktie eilt von Hoch zu Hoch, der Konzern wird immer wertvoller. Bei gleichbleibendem Tempo ist es nur eine Frage weniger Tage bis Wochen, bis die Aktie die Schallmauer von 1.000 US-Dollar durchbricht. Dabei hat sie das längst.
Split machte Aktie optisch billiger
Am 31. August 2020 wurde die Tesla-Aktie geteilt – Börsianer sprechen von einem Split. Für eine bestehende Aktie erhielten investierte Anleger fünf Stück ins Depot gebucht, also vier zusätzlich. Gleichzeitig wurde der Kurs gefünftelt. Ergebnis: Gleicher Wert, mehr Anteile. Ziel: Eine verbesserte Handelbarkeit. Durch den optisch günstigeren Preis werden mehr Anleger in die Lage versetzt auch mit kleineren Beträgen an der Wertentwicklung zu partizipieren. Rechnet man den Split zurück, dann steht die Aktie heute bei 4.300 Dollar. Damit wäre sie eine der optisch teuersten an der Wall Street.
Günstiger als vor dem Split
Der heutige Preis einer Aktie liegt tiefer als vor dem Split. Als die Tesla-Aktie geteilt wurde, notierte das Papier bei knapp 2.500 US-Dollar. Obwohl sie sich seither um 72 Prozent verteuert hat, erscheint sie Anlegern auf dem Kurszettel günstiger. Die Historie zeigt, dass Aktien, die gesplittet werden, oftmals im Nachgang noch stärker im Wert zulegen. Bei Tesla hat sich diese Theorie eindrucksvoll bestätigt.
Die nächsten Split-Kandidaten
Kurzum: Anleger, die im Vorfeld Aktien von Unternehmen erwerben, die ihre Anteile im Anschluss teilen, können von der Entwicklung stark profitieren. Da es sich meist zudem um Aktien handelt, die ohnehin eine hohe Aufwärtsdynamik aufweisen, die einen Split überhaupt erst notwendig beziehungsweise möglich macht, stehen die Chancen auf überdurchschnittlich hohe Gewinne gut.
DER AKTIONÄR hat mit dem Split Pot Index einen Index ins Leben gerufen, der diesem Ansatz folgt: In ihm enthalten sind zehn Unternehmen, deren Aktien demnächst gesplittet werden könnten. Unter den zehn Werten findet sich auch Tesla. Denn: Obwohl das Papier bereits einen Split hinter sich hat, nähert es sich erneut rasant vierstelligen Kursen. Ein weiterer Split wird damit jeden Tag wahrscheinlich. Ebenfalls im Index: Die Aktie von Nvidia, aber auch unbekanntere Titel wie Coupa Software oder Ringcentral. Anleger, die mit Momentumstarken und Splitverdächtigen Aktien überdurchschnittlich hohe Renditen einfahren wollen, greifen zum Morgan Stanley Faktor-Zertifikat mit Hebel 1 und der WKN MA1PM1. Der Schein kostet aktuell 10,81 Euro. Wer es rasanter mag, greift zum Faktor-5-Zertifikat mit der WKN MA1PM5. Dieser Schein wird aktuell zu 9,15 Euro gehandelt.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Die Börsenmedien AG hat mit Morgan Stanley als Emittent des Finanzinstruments eine Lizenzvereinbarung geschlossen, wonach die Börsenmedien AG Morgan Stanley eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von Morgan Stanley Vergütungen.