Überraschung bei BMW und Zeitenwende bei Tesla. Spannende Aussagen des Autoexperten Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer zur E-Auto-Rabattschlacht und dem Kampf um die Meinungsfreiheit von Elon Musk.
Volkswagen hat Tesla in wichtigen westlichen Märkten überholt und bietet mittlerweile mehr Modelle für den kleinen Geldbeutel als Tesla. Auch das Model-Y-Update ändert an dieser Marktdynamik wenig.
„S kann man vergessen“
Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer schreibt nun: „Der Tesla-Hype ist Geschichte.“ Klare Ansage auch an die E-Auto-Pioniere X und S: „Model S und X kann man vergessen. Im Februar sind da jeweils 13 Fahrzeuge in die Zulassung gegangen. Das sind weniger als die Rolls-Royce Modelle. Faktisch ist damit Tesla in Deutschland eine Ein-Modell-Marke. Um den dramatischen Einbrüchen entgegenzuwirken hätte man außer einem Facelift des Model Y mehr erwartet.“
BMW und VW holen mit immer mehr E-Auto-Modellen auf. Doch der Kampf um Kunden wird über hohe Preisnachlässe geführt. Der Experte: „Die Zeit der hohen Rabatte im Neuwagenkauf ist keineswegs zu Ende, sondern es wird in den nächsten Monaten nach unserer Einschätzung weitergehen.“ Im Schnitt gibt es 15 Prozent Rabatt beim Kauf eines E-Autos. Dennoch kosten diese immer noch 5.300 Euro mehr als Verbrenner.
Tesla hält hingegen an hohen Preisen fest: Auffällig sei bei Tesla, dass wohl ein großer Bestand an Lagerwagen von Model Y vorhanden sei und auf der Website einsehbar. Auffällig sei auch, dass trotz der erheblichen Marktschwäche, Tesla bei seinen Preisen beim Model 3 bleibe.

Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer hofft auf neue Impulse: „Wenn 100 Milliarden Euro Sondervermögen für Klimaschutz aufgerufen sind, dürften wohl ein paar hundert Millionen Euro für Elektroautos „übrig“ sein.“
„Ernüchternd für Tesla“
Volkswagen holt auf, neue E-Autos sind günstig wie nie. Der Autoexperte ist der Meinung: „Der Vergleich ist ernüchternd für Tesla. Neue Modelle wie VW ID4 und VW ID5, Cupra Born oder Škoda Enyaq und BMW iX1 und BMW i4 in den Einstiegsversionen sind in ihren Transaktionspreise deutlich attraktiver als die ge-alternde Tesla Modelle. Die Ein-Modell-Marke Tesla wird es schwer haben, in den nächsten Monaten den Rückgang der Zulassungszahlen aufzuhalten.“

Überraschend sei, wie stark BMW das Rabatt-Instrument einsetzt. Nachlässe bis zu 26 Prozent bei BMW seien für die Marke ein Spannungsfeld.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Tesla, Volkswagen Vz..