Elektroauto-Pionier Tesla muss sich neuer Konkurrenz stellen. Heute legt Porsche mit einer günstigeren Taycan-Variante nach. Im September hatte der erste Elektro-Sportwagen von Porsche Premiere gefeiert, am Montag wurde nun der Taycan 4S vorgestellt. Er kommt bereits Januar 2020 zu den europäischen Händlern. Serienmäßig ist eine einstöckige Performance-Batterie mit einer Gesamtkapazität von 79,2 kWh verbaut.
Porsche meldet: Aus dem Stand beschleunigt der Taycan 4S in 4,0 Sekunden von null auf 100 km/h. Die Reichweite beträgt bis zu 407 Kilometer. Während der Taycan Turbo bei 180.000 Euro startet, ruft Porsche für den 4S nur noch rund 106.000 Euro auf.
Tesla kontert mit weiteren Innovationen. Weiterhin für gute Laune der Kunden sorgt etwa die Smart-Summon-Funktion, mit der Fahrer das Auto etwa von einem Parkplatz aus wie von Geisterhand selbstfahrend zu sich beordern können. CNN berichtet über Kunden, die die Funktion „furchterregend und fantastisch“ zugleich finden.
Das Tesla-Papier legt heute leicht zu, notiert jedoch noch unter der wichtigen 200-Tage-Linie bei knapp unter 260 Dollar. Rivalen wie Porsche sorgen für Gegenwind beim Wachstum – im dritten Quartal wurden 97.000 Teslas verkauft, zwei Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Jetzt wartet der Markt auf die Beantwortung der Frage: Schafft Tesla damit noch dieses Jahr den Break-even? Neueinsteiger warten die Chart-Trendwende ab!
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Tesla.