Seit rund einem halben Monat bewegt sich die Tesla-Aktie seitwärts, und bisher ist keine Besserung in Sicht. Ganz im Gegenteil. Die am heutigen Dienstag veröffentlichten Verkaufszahlen aus China sprechen alles andere als eine gute Sprache. Vor allem im Vergleich zu BYD.
Die Verkäufe der in China hergestellten Elektroautos von Tesla fielen im Mai im Jahresvergleich um 6,6 Prozent auf 72.573 Einheiten. Dies ist der zweite Monat in Folge, in dem die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr zurückgingen, wie Daten der China Passenger Car Association (CPCA) am Dienstag zeigten.
Zum Vergleich: Der chinesische Konkurrent BYD verkaufte im Mai 330.488 Autos, 38,2 Prozent mehr als im Vorjahr.
Der Rückgang folgt auf ein Minus von 18 Prozent im April, das einen Anstieg von 0,2 Prozent im März wettmachte. Grund hierfür ist, dass der US-Automobilhersteller die Produktion des Model Y in seinem Werk in Shanghai seit März um einen zweistelligen Prozentsatz reduziert hat.
Die Auslieferungen der in China produzierten Fahrzeuge Model 3 und Model Y stiegen hingegen im Vergleich zum April um 16,7 Prozent.
Die Zahlen untermauern das Bild, dass BYD gegenüber Tesla in China klar die Nase vorn hat. Ein Kauf der Tesla-Aktie drängt sich daher nicht auf.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Tesla.