Die Aktie von Tesla stand in diesem Jahr nicht für Überrendite gegenüber dem Gesamtmarkt. Das Papier bewegt sich seit Jahresanfang seitwärts. Doch einige schlaue Anleger haben in diesem Zeitraum dennoch mit den Papieren des Elektroautobauers viel Geld verdient. Das Geheimnis hierzu heißt: Verkauf von amerikanischen Optionen oder im Fachjargon auch Stillhaltergeschäfte genannt.
Im Gegensatz zu vielen Privatanlegern kauft der Stillhalter dabei nicht hochpreisige Optionen, Optionsscheine oder andere Derivate, die letzten Endes nur die Bank zum Sieger machen. Vielmehr dreht er den Spieß um und verkauft diese selbst. Dafür kassiert er sehr ordentliche Prämien, also Prämien, die andere Marktteilnehmer ihm bezahlen, damit er ihre Aktien zu einem niedrigeren Preis oder höheren Preis übernimmt. Doch werfen wir zunächst einen Blick auf den Tesla-Chart.
Die Tesla-Aktie bewegt sich seit Februar seitwärts. Zudem hat sich bei rund 600 Dollar ein recht zäher Support ausgebildet. Stillhalter haben diesen Chart dazu genutzt, um laufend monatliche Put-Optionen im Bereich 550 bis 600 Dollar zu verkaufen.
Aktuell wirft eine monatliche Put-Option von Tesla mit dem Strike bei 600 Dollar eine Prämie von knapp 800 Dollar ab. Da Optionen nichts Anderes als Versicherungen sind, werden vor wichtigen Ereignissen, wie Quartalszahlen, sogar noch deutlich höhere Prämien gezahlt. Gehen wir nun bei Tesla von einer monatlichen Prämie von 800 bis 1.000 Dollar aus, dann würde dies einem jährlichen Einkommen von 9.600 bis 12.000 Dollar entsprechen.
Zu beachten ist noch, dass ein Optionskontrakt immer 100 Aktien abbildet, sodass für die Übernahme von 100 Tesla-Aktien bei 600 Dollar (falls die Aktie am Verfallstag unter dem Strike notiert) 60.000 Dollar notwendig sind. Anleger mit kleineren Konten, können allerdings auch Optionen auf Aktien mit niedrigeren Kursen, wie etwa Daimler, SAP oder Apple, handeln.
Haben Sie noch Fragen? Dann sollten Sie sich heute noch für den Börsendienst Cashflow-Strategie in die Warteliste eintragen. Der AKTIONÄR-Redakteur und Finanzexperte Emil Jusifov hat sich jahrelang mit dem Verkauf von Optionen befasst und wird Sie auf Ihrem Weg zu mehr Einkommen an der Börse begleiten.
So funktioniert die Cashflow-Strategie
Bei der Cashflow-Strategie werden interessante und aussichtsreiche Aktien ausgewählt. Im Anschluss darauf werden auf diese Aktien monatliche Put-Optionen mit einem Strike (Ausübungspreis) unterhalb des aktuellen Aktienkurses verkauft, bis die Aktien eingebucht werden – Aktie notiert am Verfallstag unterhalb des Strikes und wird vom Optionshändler übernommen. Danach wird der Cashflow unter anderem durch Dividenden und den Verkauf von Call-Optionen generiert.
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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Apple, Daimler.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Tesla, Apple.