Der Wert der Tesla-Aktie hat sich im letzten Jahr versiebenfacht. Während Tesla-Aktionäre jubelten, gerieten durch den steigenden Aktienkurs reihenweise Shortseller in Bedrängnis. Wenn es nach dem bekannten Hedgefondsmanager Michael Burry geht, folgt tatsächlich bald ein dramatischer Kurseinbruch.
Burry wurde bekannt, weil er vor der Finanzkrise 2008 die Immobilienblase erkannt und gegen Hypotheken-Wertpapiere gewettet hatte. Nun setzt er auf einen ähnlichen Kursverfall bei Tesla: „Meine letzte Short-Position ist größer und größer und größer geworden“, so Burry auf Twitter. Mittlerweile hat der Investor den Tweet gelöscht.
Kursziel: 100 Dollar
Vor wenigen Tagen legte er mit der Kritik nach. Das Finanzsystem sei nicht davon bedroht, wenn die Tesla-Aktie im Laufe des Jahres auf unter 100 Dollar crashe. „Aber es würde das Ende einer Ära für eine bestimmte Art des Investierens einleiten", so Burry.
Auch die Meldung des Autobauers, Bitcoin im Wert von 1,5 Milliarden Dollar gekauft zu haben, kritisierte der Investor. Er warf Musk vor, damit von Teslas Schwächen auf dem chinesischen Markt abzulenken.
Investoren sollten sich von Michael Burrys markigen Worten nicht beunruhigen lassen. Die Korrektur kam nach dem steilen Anstieg nicht sonderlich überraschend. DER AKTIONÄR sieht nach wie vor Potenzial bei der Tesla-Aktie. Investierte Anleger beachten den Stopp bei 375 Euro.