Die Tesla-Aktie ist am Montag deutlich eingebrochen. Grund waren Berichte über eine Entlassungswelle und eine Untersuchung des neuen Cyber-Trucks durch die US-Verkehrsbehörde. Der Kurs steht nun kurz davor, auf den tiefsten Stand seit rund einem Jahr zu fallen.
Die am Montagmittag veröffentlichte Nachricht, dass Tesla weltweit mindestens zehn Prozent seiner Stellen streichen will, hat die aktuellen Probleme von Tesla noch einmal unterstrichen. Vor allem die nachlassende Nachfrage dürfte hier an oberster Stelle stehen. Im ersten Quartal des Jahres verzeichnete das Unternehmen erstmals seit fast vier Jahren einen Rückgang der Auslieferungen. Sie schrumpften auf 386.810 Fahrzeuge nach 484.507 im Vorquartal.
Am Montagabend dann die nächste Negativschlagzeile. Ein millionenfach geklicktes TikTok-Video, das zeigt, dass eine lose Abdeckung bei Teslas Elektro-Pickup Cybertruck das Gaspedal blockieren kann, hat die US-Verkehrsbehörde alarmiert. Man stehe mit dem Hersteller in Kontakt, um mehr Informationen zu erhalten, sagte eine Sprecherin der Behörde.
Tesla selbst hat sich zu dem Vorfall noch nicht geäußert, allerdings berichten einige Cybertruck-Käufer in Online-Foren, dass ihre Liefertermine kurzfristig verschoben wurden.
Die Tesla-Aktie fiel daraufhin am Montag um 5,59 Prozent. Damit steht sie kurz davor, das März-Tief von 160,51 Dollar zu unterschreiten. Sollte dieser Fall eintreten, würde der Kurs gleichzeitig auch auf den tiefsten Stand seit Mai 2023 fallen.
Die Probleme bei Tesla werden einfach nicht weniger. Anleger meiden die Aktie vorerst weiter.