„Was soll ich jetzt tun?“, so die Frage des US-Amerikaners mit dem Nicknamen BawceHog im Portal Reddit. Der User wurde in 14 Jahren mit Aktien wie Tesla und Apple zum Multimillionär. Der von ihm gepostete Kontoauszug zeigt einen Depotwert in Höhe von 5,4 Millionen Dollar an.
Der AKTIONÄR hat Tesla im Jahr 2011 bei 20 Euro zum Kauf empfohlen – doch den Wenigsten gelingt es wie dem Tesla-Glücksritter Aktien nach mehreren Tausend Prozent Kursgewinn ohne Gewinnmitnahmen immer weiter durchzuhalten. Auch jetzt gibt es bei Reddit viele die raten: „Du hast es doch geschafft, verkaufe jetzt alles.“ Doch BawceHog hält von diesen Tipps wenig und will wenn dann nur geringe Änderungen in seinem Depot vornehmen. Vorschläge anderer User sind beispielsweise, nicht minder riskante E-Auto-Aktien wie Nio als Tesla-Alternative ins Depot zu holen.
Wenig Interesse am Model 3?
Analyst Gordon Johnson hat eine ganz andere Empfehlung: verkaufe! Der notorische Tesla-Bär verweist darauf, dass Tesla offenbar trotz im Vergleich zu klassischen Herstellern beachtlich soliden Verkaufszahlen im bisherigen Jahresverlauf mittlerweile ein Absatzproblem habe. Im November habe der US-Autobauer im Elektroauto-Pionierland Norwegen bisher erst 15 Stück verkauft. Im Vergleich zum Vorjahr seien in wichtigen Ländern wie Spanien und den Niederlanden 90 Prozent weniger abgesetzt worden. Tesla verliert Marktanteile an die neuen Elektroautos von VW, Audi und Hyundai. Insgesamt hat der Absatz im Oktober in Europa 1.384 Elektroautos betragen – doch gleichzeitig habe sich Elon Musk entschieden, 7.000 in China produzierte Model 3 nach Europa zu verschiffen, was auch auf eine Nachfrageschwäche in China hindeuten könne.
Während die Tesla-Aktie eine Verschnaufpause macht, hat Elektroautobatterie-Hersteller Samsung SDI gerade ein neues Kaufsignal generiert, wie im AKTIONÄR TV dargelegt wird:
Zwei neue Hot-Stocks für die Sektor-Rotation
Der AKTIONÄR Hot Stock Report hat nun entschieden, seine Barreserven für eine Depot-Offensive einzusetzen. Gekauft wird ein Tourismus-Turnaround und eine High-Tech-Luftfahrtaktie, die vom Airbus-Comeback aber auch vom Drohnen-Trend profitiert. Beide Aktien liegen ganz unten – und haben entsprechend hohes Kurspotential wie etwa die im März unten gekaufte Westwing (+400 Prozent). Einfach hier freischalten und ab sofort alle Transaktionen frühzeitig per SMS und Mail erhalten.