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TeamViewer: Nach Ronaldo-Wechsel zu Manchester United – war’s das schon wieder?

TeamViewer: Nach Ronaldo-Wechsel zu Manchester United – war’s das schon wieder?
Foto: Shutterstock
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Marion Schlegel 31.08.2021 Marion Schlegel

Die zuletzt vom Ronaldo-Wechsel nach Manchester getriebenen TeamViewer-Papiere haben am Dienstag wieder Federn gelassen. Auf der Handelsplattform Tradegate sanken die Aktien des Herstellers von Fernwartungssoftware zweitweise knapp zwei Prozent auf 28,70 Euro. Tags zuvor waren sie über ihre 50-Tage-Linie geklettert und hatten sie sich noch an der Charthürde von 30 Euro versucht. Sie profitierten damit von der Rückkehr des Fußball-Superstars Christiano Ronaldo zum TeamViewer-Werbepartner Manchester United. Derzeit notiert das Papier noch 0,9 Prozent im Minus bei 29,14 Euro.

Teamviewer (WKN: A2YN90)

Belastet haben am heutigen Dienstag die schwachen Wachstumssignale des Videokonferenzdienstes Zoom für das laufende Quartal. Der Boom durch den starken Trend zum Homeoffice während der Corona-Pandemie ebbt ab.

Der Videokonferenzdienst Zoom hatte am Montagabend die Zahlen für das vergangene Quartal gemeldet. Das Geschäft boomt zwar weiter – im zweiten Quartal wurde erstmals die Marke von einer Milliarde Dollar beim Umsatz geknackt. In den drei Monaten bis Ende Juli verdiente das Unternehmen unterm Strich knapp 317 Millionen Dollar, wie es am Montag nach US-Börsenschluss mitteilte. Das waren über 70 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Zoom profitierte weiter vom durch die Corona-Pandemie beschleunigten Trend zum Homeoffice. Die Erlöse wuchsen um 54 Prozent auf 1,02 Milliarden Dollar.

Obwohl die Ergebnisse insgesamt über den Erwartungen der Wall Street lagen, brach die Aktie nachbörslich zeitweise um mehr als zehn Prozent ein. Zoom gab einen relativ verhaltenen Geschäftsausblick ab, bei der Wachstumsprognose für das laufende Vierteljahr hatten einige Analysten sich mehr ausgerechnet. Anzeichen, dass der Nutzerandrang durch eine Normalisierung der Arbeitswelt nach der Corona-Krise abflauen könnte, gab es teilweise bereits im jüngsten Quartal. So gewann Zoom weniger lukrative Großkunden hinzu als angenommen.

Die Aktie von TeamViewer ist vorest am Widerstand bei 30 Euro nach unten abgeprallt. Die nachhaltige Trendwende lässt also weiter auf sich warten. Anleger setzen den Titel auf die Watchlist.

(Mit Material von dpa-AFX)

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