Teamviewer hat seine Prognose für die Geschäftsentwicklung für 2020 bestätigt und geht von Umsätzen von mindestens 450 Millionen Euro aus. Die Nachfrage nach Konnektivitätslösungen halte trotz des Wirtschaftsabschwungs weiter an, so das Unternehmen aus Göppingen. Vor allem die starken Umsatzzuwächse überzeugen die Börsianer.
Im zweiten Quartal legte der Umsatz um 21 Prozent auf 114,7 Millionen Euro zu, wie das MDAX-Unternehmen am Dienstag in Göppingen mitteilte. Teamviewer hatte bereits mitgeteilt, dass die in Rechnung gestellten Umsätze zwischen April und Ende Juni um 45 Prozent auf 105,9 Millionen Euro geklettert waren - darin bezieht das Unternehmen die laufenden, künftigen Umsätze aus abgeschlossenen Verträgen ein, um die Nachfrage besser darstellen zu können.
Allerdings war das Neugeschäft im ersten Quartal noch deutlich stärker gewachsen. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg im vergangenen Quartal um 60 Prozent auf 57,3 Millionen Euro, der Gewinn unterm Strich um 58 Prozent auf 30,3 Millionen Euro.
Die erneuerte Prognose sehe vor, dass die bereinigte EBITDA-Marge weiterhin bei rund 56 Prozent hereinkommen könnte. Die Prognose gelte ohne Berücksichtigung der Auswirkungen der Ubimax-Übernahme.
Der AKTIONÄR bleibt bei dem Softwareanbieter an der Seitenlinie. Anleger können die Teamviewer-Aktie auf ihre Watchlist setzen.
(mit Material von dpa-AFX)