Der Softwareanbieter Teamviewer rechnet mit einer anhaltend hohen Nachfrage und will bei den Erlösen bald die Milliardenschwelle überspringen. Die Rechnungsstellungen (Billings) sollen 2023 unter anderem dank zusätzlicher Produkte und kleineren Übernahmen bis auf eine Milliarde Euro steigen, wie der im MDAX notierte Konzern am Dienstag in Göppingen mitteilte.
Im vergangenen Jahr war dieser Wert – wie bereits bekannt – währungsbereinigt um 44 Prozent auf 460 Millionen Euro gestiegen. Im laufenden Jahr sollen die Rechnungsstellungen auf 585 bis 605 Millionen Euro zulegen. Währungsbereinigt soll es hier ein Plus von 29 bis 33 Prozent geben.
Oliver Steil, CEO von Teamviewer, sagt: "Mit unserer Software zur Steuerung von Geräten, Maschinen und Industrieanlagen aus der Ferne unterstützen wir Kunden auf der ganzen Welt. Schon heute leisten wir mit unseren innovativen Produkten und den jüngsten Zukäufen einen wertvollen Beitrag zur digitalen Transformation der Wirtschaft. Unsere Software-Lösungen optimieren Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette – sowohl in der Informationstechnologie als auch in operativen Bereichen. Teamviewer ist daher hervorragend aufgestellt, um künftig weiter zu wachsen: Wir werden unsere Lösungsangebote auf weitere Industriezweige ausdehnen, unser Großkundensegment weiter stärken und die Anwendungsmöglichkeiten unserer Software in den Technologiefeldern Augmented Reality und Internet of Things deutlich erweitern."
Die Aktie von Teamviewer ist als großer Gewinner in der Corona-Pandemie hervorgegangen. Immer mehr Firmen setzen auf die Produkte von Teamviewer. Zuletzt hat die Aktie von Teamviewer wieder Fahrt aufgenommen und die 200-Tage-Linie zurückerobern können. Diese gilt nun als Unterstützung. Anleger bleiben weiter mit einem Stopp im Bereich von 36 Euro an Bord.
(Mit Material von dpa-AFX)