Das Jahr 2023 verläuft bisher positiv für die Aktie des Softwarekonzerns aus Göppingen. Neben starken Ergebnissen für das abgelaufene Geschäftsjahr gibt das beschlossene Aktienrückkaufprogramm Teamviewer Rückenwind. Sollte die Aktie den nächsten Widerstand überwinden, ergäbe sich massives Aufholpotenzial.
Trotz des für Tech-Firmen schwierigen Umfelds im letzten Jahr konnte Teamviewer seine finanziellen Jahresziele für 2022 erreichen und somit eine gesunde Grundlage für das neue Jahr schaffen. Die Aktie profitierte zudem von dem Beschluss, eigene Aktien zurückzukaufen, da sich dadurch die Anzahl der verfügbaren Wertpapiere verringern wird.
Für dieses Jahr rechnet der Entwickler von Fernwartungssoftware mit einem Umsatz zwischen 620 und 645 Millionen, was einem Plus von 10 bis 14 Prozent entspricht und über den bisherigen Erwartungen der Analysten liegt. Laut Vorstandschef Steil hat die Firma die vielversprechende Entwicklung vor allem ihrer profitablen Cross-Selling-Strategie zu verdanken, also dem Verkauf zusätzlicher Produkte an Bestandskunden.
Intakter Aufwärtstrend
Veredelt wird diese fundamental aussichtsreiche Konstellation durch einen intakten Aufwärtstrend, der im Januar seinen Anfang nahm. Durch das Golden Cross zwischen 50- und 200-Tage-Linie konnte die Aktie die Zone oberhalb der 10-Euro-Marke zurückerobern. Nun gilt es, den Widerstand bei 16 Euro zu überwinden, da dadurch die Chancen steigen, dass der Kurs seinen Trend bis zur 30-Euro-Marke fortsetzt.
Fundamental und technisch gibt es bei Teamviewer ausreichend Grund zur Hoffnung. Anleger sollten dennoch vor einem Kauf einen nachhaltigen Break-out über 16 Euro abwarten.