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Teamviewer: Das muss besser werden

Teamviewer: Das muss besser werden
Foto: Shutterstock
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28.10.2021 ‧ Emil Jusifov

Teamviewer CEO Oliver Steil ging vor wenigen Tagen im Rahmen eines Interviews in die Offensive. Er gab Fehler zu, versprach aber zugleich Besserung und gab sich insgesamt sehr optimistisch was die Zukunft des Softwareanbieters anbetrifft. Doch was genau hat Teamviewer falsch gemacht? Und was muss besser werden?

Die Hauptursache für den Crash war die gekappte Prognose des Unternehmens. Der Softwarespezialist blieb bei den Billings ganze 50 Millionen Euro unter der vorherigen Prognose. Zeitgleich passte Steil auch den Margenausblick nach unten an. Einfach ausgedrückt: Teamviewer generiert derzeit weniger Einnahmen bei gleichzeitig steigenden Ausgaben.

Das kommt einem Eingeständnis gleich, dass der millionenschwere Sponsoring-Deal mit Manchester United bisher kaum positive Impulse gebracht hat.

Das Göppinger Unternehmen überweist annähernd 46 Millionen Euro pro anno für das Trikot-Sponsoring an Manchester United. Bezogen auf das letzte Geschäftsjahr entspricht dies Marketingausgaben von circa zehn Prozent des Umsatzes und knapp 30 Prozent des operativen Gewinns des Softwareanbieters.

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Teamviewer: Ausblick

Das muss besser werden

Um das Anlegervertrauen zurückzugewinnen – und damit sind nicht nur Kleinanleger gemeint, sondern insbesondere institutionelle Adressen – darf Teamviewer auf der einen Seite die angepassten und nach unten geschraubten Prognosen nicht mehr unterbieten.

Auf der anderen Seite sollte Steil klar aufzeigen, wie er künftig wieder auf die Erfolgsspur kommen will, um das Wachstumspotenzial seines Unternehmens auszuschöpfen. DER AKTIONÄR traut Teamviewer mittel- bis langfristig höhere Wachstumsraten zu und hat bereits einige Vorschläge unterbreitet, wie sich das Unternehmen noch besser am Markt positionieren könnte.

Teamviewer (WKN: A2YN90)

Wie oben erwähnt, sieht DER AKTIONÄR bei Teamviewer langfristig Potenzial. Vorausgesetzt, der Vorstand zieht aus der aktuellen Krise die richtigen Schlüsse. Aus charttechnischer Sicht scheint sich nun ein Boden im Bereich der 13-Euro-Marke zu bilden. Die nächsten Tage werden zeigen, ob die Bodenbildung nachhaltig ist. Watchlist!

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