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22.10.2020 Maximilian Völkl

T-Mobile-Rivale AT&T: Erwartungen übertroffen, neue Prognose - jetzt springt die Aktie endlich an

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AT&T

Die meisten Aktien haben sich in den vergangenen Monaten deutlich von ihren Corona-Crash-Tiefs gelöst. Nicht so AT&T: Der US-Telekom- und Medienkonzern hat noch in dieser Woche ein neues Tief erreicht. Doch mit den Zahlen zum abgelaufenen Quartal bekommt die Aktie des T-Mobile-US-Rivalen nun neue Impulse. Der ersehnte Befreiungsschlag könnte endlich gelingen.

AT&T hat im dritten Quartal wegen der Covid-19-Pandemie zwar weiter kräftig Federn lassen müssen. Unter dem Strich fiel der Gewinn zum Vorjahr um gut ein Viertel auf 2,8 Milliarden Dollar. Der Umsatz rutschte um fünf Prozent auf 42,3 Milliarden Dollar ab. Beim bereinigten Gewinn je Aktie lag AT&T mit 76 Cents aber leicht über den Schätzungen von Analysten und beim Umsatz sogar deutlich darüber.

Die Rückgänge seien durch die Corona-Krise bedingt, hieß es vom Unternehmen. Vor allem die Kino- und Fernsehsendersparte WarnerMedia sowie inländische Mobilfunkdienstleistungen seien davon betroffen gewesen. Eingeschränkte Fernseh- und Kinoproduktionen sowie Wechselkurseffekte in Lateinamerika hätten auf das Ergebnis gedrückt. Kompensiert hätten dies teilweise ein besserer Verkauf von Endgeräten im Mobilfunk sowie höhere Werbeeinnahmen dank Sportveranstaltungen, die sich ins zweite Halbjahr verschoben hätten.

Prognose angepasst

Unterdessen passte AT&T seine Jahresprognose an. Der Konzern rechnet nun mit einem freien Barmittelzufluss von rund 26 Milliarden Dollar (knapp 22 Milliarden Euro). Zur Ausschüttungsquote heißt es jetzt: Ein Anteil im hohen 50er-Prozent-Bereich soll insgesamt als Dividende an die Aktionäre fließen. Hier hatte AT&T bisher mit einer Ausschüttungsquote von etwas über 60 Prozent bei 25 Milliarden Dollar Barmittelzufluss gerechnet.

AT&T (WKN: A0HL9Z)

Die Zahlen sind ein Hoffnungsschimmer für AT&T. Das schwache Chartbild kann sich dadurch aber noch nicht nachhaltig verbessern. Neueinsteiger sollten deshalb weiter abwarten. Wer investiert ist, beachtet den Stopp bei 22,00 Euro – knapp unterhalb des jüngst erreichten Tiefs.

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: AT&T.

Mit Material von dpa-AFX

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