Die endgültigen Zahlen und der Ausblick von Symrise kommen am Mittwoch am Markt nicht gut an. Sowohl die Marge als auch die Dividende liegen unter den Erwartungen der Analysten, die zuletzt ohnehin schwache Kursentwicklung des Duft- und Aromenherstellers setzt sich damit vorerst fort.
Symrise rechnet 2023 mit einer Profitabilität am unteren Ende seiner mittelfristigen Zielspanne. Die EBITDA-Marge soll im laufenden Jahr rund 20 Prozent erreichen. Mittelfristig kalkuliert die Unternehmensführung um Heinz-Jürgen Bertram weiterhin mit 20 bis 23 Prozent Marge. Der Umsatz soll dabei bis 2025 weiterhin jährlich im Schnitt um fünf bis sieben Prozent zulegen. Analysten erwarteten im Mittel für 2023 zuletzt ein Wachstum aus eigener Kraft – also ohne Übernahmen und Wechselkurseffekte – von gut fünf Prozent sowie eine operative Marge von 20,4 Prozent.
Wie bereits bekannt erreichte Symrise 2022 exklusive einer hohen Wertberichtigung auf eine knapp 30-prozentige Beteiligung am Haustiernahrungsspezialisten Swedencare eine operative Marge von 20,0 Prozent nach 21,3 Prozent im Vorjahr. Unter dem Strich verdiente Symrise im vergangenen Jahr 406 Millionen Euro und damit gut acht Prozent mehr als im Vorjahr. Die Dividende soll um 3 Cent auf 1,05 Euro steigen und damit weniger stark als von Analysten erwartet.
Symrise steht derzeit unter Margendruck. Das Chartbild hat sich eingetrübt und neue Impulse für steigende Kurse fehlen aktuell. Neueinsteiger greifen deshalb zu anderen Werten.
Mit Material von dpa-AFX
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Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Symrise.