Die Steinhoff-Aktie kann sich am letzten Handelstag der Woche nicht von den Kursverlusten der vergangenen Tage erholen. Der Kurs ist deutlich unter 18 Cent abgerutscht. Da half am Freitag auch nicht die Meldung, dass Steinhoff eine Dividende zahlen wird. DER AKTIONÄR erklärt, was es mit dieser Nachricht auf sich hat.
„286,37671 Cent” in südafrikanischer Währung wird Steinhoff pro Anteil nach eigenen Angaben ausschütten. Allerdings trifft dies nur auf 15 Millionen sogenannte Vorzugsaktien der Steinhoff Investment Holdings zu. Dabei handelt es sich um eine Steinhoff-Tochter, deren Aktien nach dem Bilanzskandal in Südafrika vom Handel ausgesetzt wurden.
Die normalen Steinhoff-Anleger profitieren von der Ausschüttung nicht!
Wie DER AKTIONÄR bereits 2019 erklärt hat (siehe weiterführende Beiträge am Ende des Artikels), handelt es sich nicht um normale Aktien, sondern einen Aktien-Anleihe-Hybrid. Die Besitzer der Anteile haben einen Anspruch auf eine Vorzugsbehandlung gegenüber normalen Steinhoff-Aktionären. Nur deshalb gibt es überhaupt eine Ausschüttung.
Für normale Steinhoff-Aktionäre ist die Dividendenzahlung auch diesmal eher eine negative Nachricht, Stichwort: Mittelabfluss (auch wenn dieser vergleichsweise gering ausfällt). DER AKTIONÄR rät vom Kauf der Steinhoff-Aktie ab.