Morgen ist soweit: Steinhoff veröffentlicht die Zahlen für 2018. Die Anleger hoffen, dass die Südafrikaner 2018 deutlich besser abgeschnitten hat als 2017. Damals fuhr der Konzern einen Verlust von fast vier Milliarden Euro ein. Die Steinhoff-Aktie ist zuletzt angesprungen – die Zocker hoffen natürlich auf mehr.
Endlich gibt es wieder etwas Handfestes von Steinhoff, nachdem Spekulanten und geprellte Altaktionäre erneut wochenlang in der Luft hingen. Nun stehen gleich fünf wichtige Ereignisse an: Morgen kommen die Zahlen für 2018, am 12. Juli veröffentlicht der Konzern die Zahlen zum ersten Halbjahr 2019. Am 30. August soll die Hauptversammlung stattfinden.
Außerdem im Juli geplant: ein Analystentreffen. Im August soll es ein Update für das dritte Quartal 2019 geben.
Wann genau diese Termine stattfinden, hat Steinhoff noch nicht kommuniziert.
Wer kommt zum Treffen?
Wie genau sich Steinhoff das Analystentreffen im Juli vorstellt, ist ebenfalls noch unklar. Es gibt laut Bloomberg nämlich keinen Analysten mehr, der die Aktie covert. Vier Experten haben noch im Dezember 2017, nachdem der Bilanzskandal ans Licht kam, ihr Coverage eingestellt. Zwei folgten etwas später.
Anthony Campagna von ISS-EVA – Institutional Shareholder Services hat Steinhoff noch bis August 2018 beobachtet. Er sagt, dass er zwar nicht teilnehme. „Trotzdem bin ich sehr interessiert, was die Pläne für das Geschäft sind. Ich bin gespannt, wie das Unternehmen seine Strategie in Zukunft umsetzen will.“
Zukunft völlig offen
Möglicherweise bringen die kommenden Wochen wenigstens etwas Licht ins Dunkel. Für den AKTIONÄR bleibt die Aktie ein Glücksspiel.